Sport
Merken

Rodel-Weltcup in Winterberg: Vier Siege in vier Rennen

Auch nach der Weltmeisterschaft sind die deutschen Rennrodler weiter top unterwegs. In Winterberg räumt das Team ordentlich ab.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Julia Taubitz aus Deutschland kommt ins Ziel nach ihrer Fahrt durch den Eiskanal. Taubitz gewinnt den Wettbewerb und baute damit ihre Führung im Gesamtweltcup aus.
Julia Taubitz aus Deutschland kommt ins Ziel nach ihrer Fahrt durch den Eiskanal. Taubitz gewinnt den Wettbewerb und baute damit ihre Führung im Gesamtweltcup aus. © Friso Gentsch/dpa

Winterberg. Die deutschen Rennrodler sind weiter in Topform. Zwei Wochen nach der Weltmeisterschaft in Oberhof feierte das Team beim Heim-Weltcup in Winterberg am Wochenende in allen klassischen Einzelrennen einen Erfolg.

Julia Taubitz gewann am Sonntag den Wettbewerb bei den Frauen und baute damit ihre Führung im Gesamtweltcup aus. "Richtig geil!", freute sich Taubitz im ZDF. Die 26-Jährige siegte im Sauerland vor ihrer Landsfrau Anna Berreiter und Emily Sweeney aus den USA. Dajana Eitberger wurde Vierte, Merle Fräbel belegte Platz sechs.

Im Männer-Einsitzer feierte Vize-Weltmeister Max Langenhan am Samstag seinen dritten Sieg in Serie. Der dreimalige Olympiasieger Loch landete hinter dem österreichischen Weltmeister Jonas Müller auf Platz drei. Der 33 Jahre alte Loch hat nach neun von zwölf Rennen noch Chancen auf den Gewinn des Gesamtweltcups, liegt mit 566 Punkten hinter dem Italiener Dominik Fischnaller (665) auf Rang zwei. "Der Dominik ist schon ein paar Punkte vorne. Es wird wirklich zäh, dass ich den noch kriege", sagte Loch im ZDF.

In den Doppelsitzer-Wettbewerben setzten sich in Winterberg die Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal durch, sie holten ihren ersten Erfolg im Weltcup. Bei den Männern siegten die sechsmaligen Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt vor den Weltmeistern Toni Eggert und Sascha Benecken, die Kritik an den Bahnverhältnissen in Winterberg übten. "Ich habe mir vor dem Rennen die Bahn angeschaut. Und die sah einfach miserabel in den Kurven aus", sagte Eggert. Die Bahn sei "super rau" gewesen. Frauen-Siegerin Taubitz war anderer Meinung und lobte die Veranstalter. "Die Bedingungen sind super für das Wetter." (dpa)