Radibor. Nach knapp einem Jahr Bauzeit wurde die Staatsstraße 107 in der Gemeinde Radibor für den Verkehr frei gegeben. Dafür kamen am Dienstag neben Bürgermeister Vinzenz Baberschke und Landrat Michael Harig auch Staatssekretär Stefan Brangs und Doris Drescher, die Präsidentin des Sächsischen Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, nach Radibor.
Die Straße war in mehreren Abschnitten grundhaft ausgebaut worden. Und damit nicht genug: Als Gemeinschaftsprojekt von Land, Landkreis und Gemeinde wurden die Jakob-Lorenz-Zaleski-Straße und die Kreisstraße in Richtung Bornitz saniert. Im Zuge der Bauarbeiten wurden neben dem kompletten Straßenausbau mit neuer Asphaltdecke auch die Schmutzwasser- und Regenentwässerungsleitung sowie Teile der Trinkwasserleitung erneuert. Es entstand ein neuer, durchgehender Gehweg. Medienleitungen wurden umverlegt. Die Gesamtkosten für den Straßen-, Gehweg- und Leitungsbau belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen fördert den kommunalen Anteil mit 90 Prozent.
"Die Verkehrsfreigabe zeigt, wenn alle an einem Strang ziehen – die Region, die Verwaltungen, die Medienträger und die Bürger vor Ort – dann können Vorhaben wesentlich schneller umgesetzt werden", so Stefan Brangs, der sich bei allen an Planung und Bau Beteiligten, aber auch bei den Anwohnern bedankte, die monatelang mit Einschränkungen leben mussten. (SZ)