Großröhrsdorf. Der Ärger schwelt schon lange. Im Sommer berichtete die SZ: „Notstand in der Kindertagesstätte Schlumpfenland – Eltern schlagen in Bretnig Alarm, weil die Kita-Betreuung nicht mehr voll abgesichert ist. Die Stadt springt ein.“ Die Großröhrsdorfer Verwaltung will nun die Notbremse ziehen.
In der Stadtratssitzung am Dienstag, dem 26. November, steht das Thema auf der Tagesordnung. Es geht um die Kündigung des Vertrages zwischen der Stadt und dem ASB Dresden-Kamenz als Träger der beiden Einrichtungen in den Ortsteilen Bretnig und Hauswalde. Der ASB ist seit über 20 Jahren der Betreiber dieser Kindertagesstätten. In der Begründung zu dem Beschlussentwurf heißt es unter anderem, dass die Zusammenarbeit schwierig sei. Es gebe regelmäßig Beschwerden von Eltern.
Im Sommer berichtete die SZ darüber, dass die Kinderbetreuung wegen Personalengpässen eingeschränkt werden musste. Die Stadtverwaltung Großröhrsdorf half in dieser Notsituation.
Der Stadtrat muss sich nun ein Bild mache und eine Entscheidung treffen. (SZ/ha)
Die Sitzung beginnt um 19.30 Uhr im Ratssaal des Großröhrsdorfer Rathauses.
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