Neue Ausstellung in Neustadts Museum

Aus Anlass des Kriegsendes vor 75 Jahre zeigt das Stadtmuseum Neustadt eine Sonderschau. Gleichzeitig mit dieser Ausstellung öffnet es nach der Corona bedingten Schließzeit auch wieder seine Türen für Besucher. Museumsleiterin Ulrike Hentzschel hat in den letzten Wochen Daten, Fakten und Augenzeugenberichte zusammengetragen. Gezeigt werden verschiedene Fotografien und Objekte, zum Teil Leihgaben aus den Städtischen Sammlungen Sebnitz, den Stadtmuseen Pirna und Löbau und vom Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund als auch Dinge aus dem eigenen Fundus.
Einen kleinen Einblick gibt Ulrike Hentzschel schon vorab So werden zum Beispiel ein Kleid zu sehen sein, welches aus Fallschirmseide genäht wurde, ein Grabkreuz eines deutschen Soldaten, der noch nach Kriegsende in der Gemarkung Rückersdorf gefallen ist, Schuhe aus geflochtenem Stroh und Igelit, Haushaltsgegenstände aus dem Metall eines abgeschossenen Flugzeuges sowie die ersten Verordnungsblätter der Stadt Neustadt.
Die Museumsleiterin weist aber auch daraufhin, dass ein Besuch derzeit nur mit Einschränkungen möglich ist. Einzuhalten sind die Abstandsregelungen zu Personen aus dem nicht häuslichen Umfeld von 1, 50 Meter. Außerdem muss ein Mund- und Nasenschutz getragen werden. Und es können maximal nur fünf Personen gleichzeitig die Ausstellungsräume besuchen. Alle weiteren Veranstaltungen sind bis zum 31. August abgesagt. Wie es im September weitergehe, werden nach den Vorgaben der Sächsischen Landesregierung entschieden.
Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag: 9.30 bis 16 Uhr, Freitag: 9.30 bis 14 Uhr, Sonnabend, Sonntag, Feiertag: 13 bis 17 Uhr. (SZ)