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Städtische Museen Dresden mit Besucherplus - Programm 2016 vakant

Entgegen dem allgemeinen Trend haben die Museen der Stadt Dresden im vergangenen Jahr mit Ausstellungen, Lesungen und Veranstaltungen einen Besucherzuwachs erreicht.

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Dresden. Entgegen dem allgemeinen Trend haben die Museen der Stadt Dresden im vergangenen Jahr mit Ausstellungen, Lesungen und Veranstaltungen einen Besucherzuwachs erreicht. Insgesamt kamen rund 177 000 Gäste in die drei großen und fünf kleineren Einrichtungen und damit vier Prozent mehr als 2014, wie Direktor Gisbert Porstmann am Donnerstag bei der Jahrespressekonferenz verkündete. Dabei konnten vor allem die Städtische Galerie, die ihr Zehnjähriges feierte, und die Technischen Sammlungen punkten. „Unser Pfund sind die Bürger der Stadt, die mehrmals kommen.“

Das diesjährige Programm umfasst 18 Ausstellungen. Deren Realisierung ist jedoch angesichts der aktuellen Haushaltsperre fraglich, wie Porstmann sagte. Wenn in zwei Wochen nicht geklärt sei, wie es weitergeht, „muss ich einen Großteil vor allem im zweiten Halbjahr absagen“, erklärte Porstmann. Das habe auch Auswirkungen auf Projekte von 2017. „Forschen ist nicht in einer Woche gemacht.“

Bis Jahresende wollen Stadtmuseum und Technische Sammlungen jeweils ihre Geschichte beleuchten, die Städtische Galerie plant Ausstellungen zum Zeichner Dieter Goltzsche, der Malerei von Hubertus Giebe und mit jungen Positionen zu Otto Dix‘ Bild „Sonnenaufgang“ und das Kügelgenhaus zur Tradition der Salonkultur. Die Höhepunkte laut Porstmann sind Schauen zum 20-jährigen Bestehen der Akademie der Künste und zur ersten deutschen Tiefseeexpedition 1898/99. (dpa)