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Standseilbahn geht auf die Reise

Am Mittwochmorgen ging der zweite Wagen der Standseilbahn auf große Fahrt. Die fast 120 Jahre alte Bahn muss zur Hauptuntersuchung nach Dessau.

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© Marco Klinger

Dresden. Normalerweise überwindet die Standseilbahn auf einer Strecke von 547 Metern einen Höhenunterschied von 95 Metern. Doch nachdem am Montagmorgen schon der erste Wagen der Standseilbahn zur Hauptuntersuchung und Generalüberholung zur Fahrzeugtechnik Dessau GmbH transportiert wurde, ging am frühen Mittwochmorgen nun auch der zweite Wagen der fast 120 Jahre alten Bahn horizontal auf Reisen.

Standseilbahn auf großer Fahrt

Normalerweise überwindet die Dresdner Standseilbahn auf einer Strecke von 547 Metern einen Höhenunterschied von 95 Metern. Doch am frühen Mittwochmorgen ging die fast 120 Jahre alte Bahn horizontal auf Reisen - zur Hauptuntersuchung und Generalüberholung nach Dessau. Am Montagmorgen war bereits der erste der beiden Wagen der Standseilbahn nach Dessau transportiert worden.
Normalerweise überwindet die Dresdner Standseilbahn auf einer Strecke von 547 Metern einen Höhenunterschied von 95 Metern. Doch am frühen Mittwochmorgen ging die fast 120 Jahre alte Bahn horizontal auf Reisen - zur Hauptuntersuchung und Generalüberholung nach Dessau. Am Montagmorgen war bereits der erste der beiden Wagen der Standseilbahn nach Dessau transportiert worden.
Fahrer Michael Bierwagen und Kollege Karl-Heinz Schwark starteten bei eisigem Regen noch vor zwei Uhr an der Talstation am Körnerplatz.
Fahrer Michael Bierwagen und Kollege Karl-Heinz Schwark starteten bei eisigem Regen noch vor zwei Uhr an der Talstation am Körnerplatz.
Bei Temperaturen kurz über Null Grad ging es im Schritttempo im 180 Grad Winkel auf die Grundstraße in Richtung Autobahn.
Bei Temperaturen kurz über Null Grad ging es im Schritttempo im 180 Grad Winkel auf die Grundstraße in Richtung Autobahn.
Am Karfreitag (18. April) soll die Bahn in neuem Glanz wieder in Betrieb gehen.
Am Karfreitag (18. April) soll die Bahn in neuem Glanz wieder in Betrieb gehen.
Seilbahnen müssen alle zehn Jahre einer gründlichen Kontrolle unterzogen werden.
Seilbahnen müssen alle zehn Jahre einer gründlichen Kontrolle unterzogen werden.
Die nun fällige Hauptuntersuchung kostet inklusive Aufarbeitung der Wagen rund 350.000 Euro. Die Bahn verbindet den Körnerplatz mit dem Stadtteil Weißer Hirsch.
Die nun fällige Hauptuntersuchung kostet inklusive Aufarbeitung der Wagen rund 350.000 Euro. Die Bahn verbindet den Körnerplatz mit dem Stadtteil Weißer Hirsch.

Fahrer Michael Bierwagen und Kollege Karl-Heinz Schwark starteten bei eisigem Regen noch vor zwei Uhr an der Talstation am extra abgesperrten Körnerplatz. Bei Temperaturen kurz über Null Grad ging es im Schritttempo im 180 Grad Winkel auf die Grundstraße in Richtung Autobahn. Am Karfreitag (18. April) soll die Bahn in neuem Glanz wieder in Betrieb gehen.

Seilbahnen müssen alle zehn Jahre einer gründlichen Kontrolle unterzogen werden. Die nun fällige Hauptuntersuchung kostet inklusive Aufarbeitung der Wagen rund 350.000 Euro. Die Bahn verbindet den Körnerplatz mit dem Stadtteil Weißer Hirsch. (SZ/szo)