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"Keine Panik schieben! Plan B entwickeln."

Wie geht es freien Künstlern wie der Tänzerin Katja Erfurth, denen Projekte wegbrechen und damit das Einkommen? Zuversicht ist angesagt.

Von Bernd Klempnow
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Katja Erfurth ist freie Tänzerin.
Katja Erfurth ist freie Tänzerin. © Max Messer

Alles für die Katz. Seit Monaten arbeitet die Dresdner Tänzerin Katja Erfurth an der Wiederaufnahme ihrer Choreografie "Die Tänze der E.". Kommende Woche sollte die Aufführung im Societätstheater sein. Wegen Corona abgesagt! Ebenso finden ursprünglich geplante Workshops und Projekte mit Schülern nicht statt. Es ist auch nicht absehbar, wann es wieder welche geben wird. "Ich kenne Talsohlen im Kalender, das Gefühl, nicht genau zu wissen, wie man finanziell über die Runden komt", sagt die frei arbeitende Künstlerin zu ihrer Situation, die auch die Situation vieler freier Kreativen ist. "Tröstlich ist, dass dieser totale Stopp nicht am eigenen Unvermögen liegt und dass es eine große Solidarität und viele Hilfen gibt. Zum Glück sind wir gut vernetzt und informiert."

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