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Glasfaserausbau in Stolpen startet

Die Telekom rüstet fast tausend Stolpener Haushalte mit schnellem Internet aus. Dafür sind aufwendige Bauarbeiten nötig.

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Bei Glasfaser bis ins Haus sind Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich.
Bei Glasfaser bis ins Haus sind Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich. © Symbolfoto: dpa

In Stolpen beginnt bald der nächste Schritt in Sachen Breitbandausbau. Rund 950 Haushalte will die Telekom mit dem schnellen Internet versorgen. Dort sind dann endlich Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Download möglich. Für Haushalte, bei denen die Glasfaserkabel bis ins Gebäude verlegt werden, ist sogar ein Tempo von einem Gigabit pro Sekunde möglich, also das Zehnfache.

Die Stadt Stolpen und die Telekom haben dazu jetzt einen Vertrag unterzeichnet, wie beide mitteilen, zuvor hatte das Unternehmen die Ausschreibung gewonnen. "Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom", sagt Stolpens neuer Bürgermeister Maik Hirdina. Die Stadt werde durch den Ausbau als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.

Arbeiten dauern bis Ende 2024

Bis das schnelle Netz tatsächlich anliegt, wird es allerdings noch eine Weile dauern. Erst Ende 2024 werden die umfangreichen Bauarbeiten abgeschlossen sein, teilt die Telekom mit. Bis dahin werden rund 170 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 38 Verteilerkästen aufgestellt.

Das Unternehmen steigt nun zunächst in die Feinplanung. Als Erstes wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt und Material bestellt. Parallel dazu werden Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt sind, können Interessenten die neuen Anschlüsse buchen.

Der aktuelle Ausbau betrifft die als unterversorgt geltenden Bereiche von Stolpen und seinen Ortsteilen, auch weiße Flecken genannt. Das sind Gebiete, in denen bisher weniger als 30 Megabit anliegen. Auch abgelegene Grundstücke wie beispielsweise im Polenztal werden dabei erschlossen. (SZ/dis)