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Stolpen: Das ist nicht mehr nur Vandalismus

Die Burgstadt wird vermehrt Ziel von Vandalen. Doch dabei bleibt es nicht. Gezielt wird nun auch Eigentum zerstört.

Von Anja Weber
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Das Schützenhaus in Stolpen wurde an eine Investorin verkauft. Vermeintliche Impfgegner haben das Haus beschmiert. So haben Stolpener darauf reagiert.
Das Schützenhaus in Stolpen wurde an eine Investorin verkauft. Vermeintliche Impfgegner haben das Haus beschmiert. So haben Stolpener darauf reagiert. © Steffen Unger

Angefangen hat es wohl mit der Stromtankstelle am Parkplatz Bischofswerdaer Straße. Diese wurde mehrmals zerstört. Es folgten Bankgruppen unterhalb der Burg. Dort wurden sogar Bäume geköpft. Das hat vor allem die Kinder der Kita Kleine Weltentdecker ziemlich mitgenommen. Bislang kannten sie so etwas nur aus den Geschichten. Unlängst ist das auch vor ihrer eigenen Haustür passiert. Unterhalb des Burgberges wurde eine Buche beschädigt. Die Kinder haben Lehmpflaster darauf geklebt, in der Hoffnung die Buche, retten zu können. Das ist nur eine Aktion von Stolpenern wie sie auf die Zerstörungswut reagieren. Aber es geht noch schlimmer.

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