Weißenberg. Das Storchennest auf dem Schornstein des ehemaligen Kotitzer Heizhauses kann jetzt wieder das Zuhause für ein brütendes Storchenpaar sein. Wie Annett Hertweck, Geschäftsführerin der Naturschutzstation "Östliche Oberlausitz", berichtet, haben Mitarbeiter des Vereins das Nest gemeinsam mit einem örtlichen Hebebühnenverleih mit frischem Nestmaterial ausgelegt.
Die verwendeten Weidengerten und das Tannenreißig bilden die Grundlage für die Neuansiedlung von Storchenpaaren. Weil die Corona-Krise und die Verfügbarkeit der Hebebühne die Nestsanierung verzögerten, sind die Störche in der Region bereits vielfach mit der Brut beschäftigt. Annett Hertweck hofft, dass die Tiere sich spätestens im kommenden Jahr wieder in Kotitz einnisten.
Wachsam muss der Verein aber auch dann wieder sein. Durch die milden Winter kommt es in Storchennestern vermehrt zu Gras- und Gehölzwuchs. Während Ersterer von den Störchen einfach niedergetrampelt wird, kann Letzterer ihre Ansiedlung verhindern und muss entfernt werden. (SZ)
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