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Straßenbau in Rackel und Baruth

Der Gemeinderat musste sich zu einer Sondersitzung treffen, um weitere Aufträge zu vergeben. Zum Glück fanden sich dafür auch Baufirmen.

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© Uwe Soeder

Von Kerstin Fiedler

Malschwitz. Eigentlich ist in den meisten Gemeinden derzeit Sommerpause, wenn es um die Beratungen der Gemeinderäte geht. Nicht so in Malschwitz. Damit die Bauvorhaben in der Gemeinde vorangehen können, musste sich der Gemeinderat treffen, um weitere Aufträge zu vergeben. Zum Beispiel für die Hochwasserschadensbeseitigung in Baruth. Der Mühlweg war 2013 nicht zum ersten Mal durch das Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen worden. Die sandgeschlemmte Schotterdecke wurde bereits 2010 weggespült. Deshalb hatte die Gemeinde den Antrag gestellt, den Weg mit Asphalt zu befestigen und gleichzeitig den Mühlgraben instand zu setzen. Dem wurde auch zugestimmt, sodass die Gemeinde das Vorhaben ausgeschrieben hat. Gleichzeitig haben die Kreiswerke Bautzen signalisiert, dass sie die Trinkwasserleitungen erneuern wollen. Die Firma SLB aus Litten war mit 189.000 Euro für die Erneuerung der Deckschicht der preiswerteste Anbieter.

Auch in Rackel gehen die Bauarbeiten weiter. Nicht nur an der Kreisstraße von Rackel nach Baruth, wo derzeit die Randbereiche fertiggestellt werden, wird gebaut, sondern es soll auch die Straße Am Rittergut erneuert werden. Dafür erhielt die Gemeinde schon eine Förderpauschale im Zusammenhang mit dem Kanalbau in Rackel, die sie nun für die Arbeiten einsetzen kann. Hier gab die Firma TBO See das beste Angebot ab. Da diese Firma auch die anderen Aufträge in Rackel ausführt, konnte sie sogar preiswerter sein. Unter anderem, weil die Baustelleinrichtungen schon vor Ort sind. Die Kosten betragen 10.400 Euro.