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Dresden: Striezelmarkt-Baum ist gefunden

Der diesjährige Baum für den ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands kommt aus dem Forstbezirk Bärenfels. Es war nicht einfach, ihn zu finden.

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Den Dresdner Striezelmarkt soll in diesem Jahr ein Baum aus dem Osterzgebirge schmücken.
Den Dresdner Striezelmarkt soll in diesem Jahr ein Baum aus dem Osterzgebirge schmücken. © Robert Michael

Am 27. November wird zum 585. Mal der Dresdner Striezelmarkt seine Pforten öffnen. Der Baum, der dann den Altmarkt schmücken wird, soll laut Sächsische.de-Information aus dem Forstbezirk Bärenfels kommen. Die Stadt Dresden wollte das bisher weder bestätigen noch dementieren.

Bereits im Frühjahr ist die Suche nach dem schönsten Baum für den ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands gestartet. Dabei zählt nicht nur die Optik: „Der Nadelbaum muss gesund, stabil und mindestens 23 Meter hoch sein“, so steht es auf der Internetseite der Stadt Dresden.

Weitere Vorgabe ist außerdem, dass der Baum in Dresden oder im Umkreis von etwa 50 Kilometern stehen sollte. Fällen und Abtransport des Baumes sind natürlich kostenlos.

Bis Ende Mai konnten sich Baumbesitzer bei der Landeshauptstadt melden. Eine Jury wählt dann im Regelfall aus allen Einsendungen etwa zehn Bäume aus und begutachtet diese vor Ort. Dann wird unter den Finalisten entschieden.

Doch Anfang Juni waren erst 23 Angebote bei der Stadt eingegangen. Viel zu wenige. Im Jahr zuvor habe nämlich nur einer von 40 angebotenen Bäumen alle Kriterien erfüllt. Also wurde die Frist für Bewerbungen kurzerhand bis zum 24. Juni verlängert.

Besondere Herausforderung

Schon 2015 kam der Dresdner Striezelmarktbaum aus dem Osterzgebirge, aus Lauenstein im Müglitztal. Beim Fällen und Verladen ist dabei höchste Vorsicht geboten. 2014 passierte in Kreischa trotz allem ein Missgeschick: Die dortige Fichte brach während des Aufladens in zwei Teile.

Das Fällen und der Abtransport des Striezelmarkt-Baumes sind eine besondere Herausforderung, wie Sigrid Förster, als Abteilungsleiterin Kommunale Märkte im Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Dresden auch zuständig für den Striezelmarkt, Sächsische.de im vergangenen Jahr verriet. Damals kam der Baum aus Pirna-Zuschendorf. „Da brauchten wir die Genehmigungen für den Schwerlasttransport von der Polizei Pirna, Dresden und von der Autobahnpolizei, die jeweils nur für ihren Zuständigkeitsbereich sprechen und den Begleitschutz stellen können“, so Förster.

Der Striezelmarkt beginnt am 27. November und hat täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet, außer am 27.11. (16 bis 21 Uhr) sowie Heiligabend (10 bis 14 Uhr). (SZ)

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