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Stützmauer wird saniert

Die Stadt hat den letzten Auftrag zur Beseitigung der Hochwasserschäden vergeben. In Langenau wird ab August gebaut.

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© Symbolfoto/dpa

Hartha. Die Stützwand vor dem Durchlass des Auenbaches am Haus 12a, die durch das Hochwasser im Juni 2013 beschädigt worden ist, muss neu errichtet werden. Außerdem sind Ablagerungen aus dem Bach auszuheben. Die Firma Detlef Schneider Hochbau-, Tief- und Straßenbau aus Geringswalde hat den Auftrag bekommen. Das Vorhaben wird zu 100 Prozent aus dem Fördermitteltopf zur Beseitigung der Hochwasserschäden finanziert. Die Geringswalder Firma gab mit 119 000 Euro das wirtschaftlichste Angebot ab. Ab Mitte August wird in Langenau wieder gebaut. Bis Ende September sollen die Bauarbeiten dauern, die unter halbseitiger Sperrung vorgenommen werden.

Bereits 2014/15 wurde die Stützmauer beginnend am Haus Nummer 2 in Langenau auf einer Länge von 70 Metern in Ordnung gebracht. Um die Winkelstützelemente aus Beton einbauen zu können, war es notwendig, einen Teil der Straße abzureißen und später wieder neu aufzubauen. Die Betonwände wurden mit Natursteinplatten verkleidet und das gegenüberliegende Bachufer mit sogenannten Gabionen geschützt. Dabei handelt es sich um mit Steinen gefüllte Drahtkörbe. Deshalb war die Straße für mehrere Monate gesperrt.

Der Ersatzneubau der Stützmauer in Langenau ist die letzte Maßnahme aus der Liste der Schäden, die von den Stadträten beschlossen und von der Stadt realisiert wurden. Zurzeit läuft noch die Sanierung im Unterdorf von Gersdorf (DA berichtete).

Insgesamt waren 15 Schäden in den Maßnahmeplan Hochwasserschäden aufgenommen worden. So wurden die Feuerlöschteiche in Aschershain, Langenau (Mitteldorf), Lauschka und im Flemmingen in Ordnung gebracht. Außerdem ist ein Durchlass in Wendishain zurückgebaut und die Dorfstraße ein Stück verlegt worden. Zu den Maßnahmen gehören ebenso die Sanierung der Muldenstraße ab der Gemeindegrenze Westewitz, die der Dorfstraße in Kieselbach und der Poseltweg. Auch die Böschung des Hasenbaches in Seiferdorf kam in Ordnung. (DA/je)