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Nach Sturm Finanzamt an Kosten beteiligen

Wenn nicht alle Sturmschäden von der Versicherung getragen werden, kann eine Steuerermäßigung das Haushaltsbudget entlasten.

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Nicht alle Unwetterschäden werden von den Versicherungen getragen. Komplett sitzenbleiben muss man auf den Extrakosten aber nicht.
Nicht alle Unwetterschäden werden von den Versicherungen getragen. Komplett sitzenbleiben muss man auf den Extrakosten aber nicht. © dpa/Hendrik Schmidt

Berlin. Nicht alle Sturmschäden am Haus oder Garten werden von einer Versicherung bezahlt. So sind unter Umständen Gartenhäuschen nicht immer mitversichert. Oder es werden keine Schäden durch umgestürzte Bäume versichert, wenn der Baum noch teilweise verwurzelt ist und dann aus Sicherheitsgründen gefällt werden muss.

Die gute Nachricht: "Wenn für solche Reparaturen oder Gartenarbeiten jemand beauftragt wird, können diese Kosten in der Einkommensteuererklärung zu einer Steuerermäßigung führen", erklärt Uwe Rauhöft vom Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine (BVL) in Berlin.

Für die Steuerermäßigung muss eine Rechnung vorliegen, die nicht bar bezahlt wird. Leistungen von Handwerkern oder Gärtnern können geltend gemacht werden, Materialkosten nicht. Die Steuerermäßigung beträgt 20 Prozent von maximal 6.000 Euro. Die Steuerlast sinkt um höchstens 1.200 Euro.

"Voraussetzung ist allerdings, dass diese Kosten tatsächlich selbst getragen werden müssen und nicht von einer Versicherung erstattet werden", erklärt Rauhöft. (dpa-tmn)