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Sturz von der Bastei endet tödlich

Die Person sprang von der gesperrten Aussicht. Zeugen konnten das nicht mehr verhindern.

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© Archivfoto: Marko Förster

Der Sturz von der gesperrten Basteiaussicht hat für einen Mann  in der Nacht zu Freitag ein tödliches Ende gefunden. Nach einer Suchaktion mit dem Polizeihubschrauber wurde sein Leichnam von der Besatzung schließlich entdeckt. Für den Verunglückten kam jede Hilfe zu spät.  Helfer Bergwacht konnten nur noch seine Leiche bergen.

In der Abenddämmerung hatten mehrere Augenzeugen gesehen, wie eine männliche Person nahe der teilweise gesperrten Basteiaussicht in Richtung Elbe gesprungen ist. Laut Polizei hätten sie den Mann noch davon abhalten wollen, sich in die Tiefe zu stürzen. Gegen 18.20 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Nachdem die Bergwacht in dem bewaldeten und zerklüfteten Gebiet unterhalb der berühmten Basteiaussicht Probleme hatte, den Verunglückten zu finden, lokalisierte ihn später die Besatzung des Polizei-Hubschraubers und lotste schließlich die Bergwächter an die Fundstelle. Die Helfer bargen noch vor Mitternacht den leblosen Körper und brachten ihn aus dem unwegsamen Gelände am Elbhang zum Radweg am Ufer der Elbe nahe Kurort Rathen. Dort konnte ein Arzt nur noch den Tod des Mannes bescheinigen. 

Ermittler der Kriminalpolizei waren zum Unglücksort gefahren, um die Identität des Toten zu klären. Die Polizei konnte inzwischen die Identität der Person klären, macht aber dazu keine Angaben. Die Ermittler haben indes keine Zweifel, dass es sich bei dem Vorfall um einen Selbstmord handelt, erklärte der Diensthabende. (df)

Wer keinen Ausweg mehr sieht und Selbsttötungsgedanken hegt, findet bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, auch anonym. Sie bietet ein telefonisches Gesprächsangebot für Menschen in Krisen. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche, gebührenfreie Rufnummer: 0800 111 0 111 (evangelisch) oder 0800 111 0 222 (katholisch) oder 0800 1110116123.

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