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Riesenwelle trifft Kreuzfahrtschiff - Person stirbt

Im Süden Argentiniens ist die "Viking Polaris" in einen Sturm gekommen und wurde von einer großen Welle getroffen. Ein Fahrgast kam dabei ums Leben.

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Das Kreuzfahrtschiff «Viking Polaris» liegt vor Ushuaia. Beim Aufprall einer gewaltigen Welle auf das Kreuzfahrtschiff auf Antarktis-Tour sind ein Fahrgast getötet und vier weitere verletzt worden.
Das Kreuzfahrtschiff «Viking Polaris» liegt vor Ushuaia. Beim Aufprall einer gewaltigen Welle auf das Kreuzfahrtschiff auf Antarktis-Tour sind ein Fahrgast getötet und vier weitere verletzt worden. © telam

London/Ushuaia. Beim Aufprall einer gewaltigen Welle auf ein Kreuzfahrtschiff auf Antarktis-Tour sind ein Fahrgast getötet und vier weitere verletzt worden. "In tiefer Traurigkeit bestätigen wir, dass ein Gast im Zusammenhang mit dem Vorfall gestorben ist", teilte das Kreuzfahrtunternehmen Viking Cruises am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Die "Viking Polaris" sei am späten Dienstag auf dem Weg in die Stadt Ushuaia ganz im Süden Argentiniens gewesen, als es zu einem "Riesenwellen-Vorfall" gekommen sei, hieß es. Vier Passagiere hätten dabei nicht lebensgefährliche Verletzungen erlitten und seien vom Schiffsarzt behandelt worden.

Laut der argentinischen Zeitung "La Nación" soll das Schiff unter norwegischer Flagge an dem Abend einen starken Sturm durchfahren haben. Beim Auftreffen der großen Welle sei es zu einem Unfall an Bord gekommen, in dessen Folge eine US-Amerikanerin gestorben sei, schrieb das Blatt. Das Unternehmen äußerte sich weder zum Geschlecht noch zur Herkunft des Todesopfers.

Der erst kürzlich in Betrieb genommene Kreuzer mit Platz für 378 Gäste trug laut dem Unternehmen nur begrenzten Schaden davon und erreichte am Mittwoch ohne weitere Probleme seine Endstation Ushuaia in Feuerland, der Südspitze Südamerikas. Die nächste geplante Reise des Schiffe sei nach umfänglicher Überlegung abgesagt worden, teilte "Viking Cruises" mit. "Unser Fokus liegt auf der Sicherheit und dem Wohlergehen unserer Gäste und Crew." Betroffene Fahrgäste seien direkt informiert worden. (dpa)