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Superfood aus Sachsen

Ein Paar aus Klingenberg betreibt die einzige Cranberry-Plantage im Freistaat. Die gesunden Beeren taugen für viel mehr als Marmelade.

Von Susanne Plecher
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Alles selbst gepflückt: Hermann Ilgen präsentiert auf seiner Plantage in Klingenberg frische Cranberries. In Deutschland sind die Früchte als Moosbeeren bekannt. Sie schmecken bitter und säuerlich – wie eine Mischung aus Grapefruit und Apfel.
Alles selbst gepflückt: Hermann Ilgen präsentiert auf seiner Plantage in Klingenberg frische Cranberries. In Deutschland sind die Früchte als Moosbeeren bekannt. Sie schmecken bitter und säuerlich – wie eine Mischung aus Grapefruit und Apfel. © Thomas Kretschel

Hermann Ilgen hat sich hingekniet. Vorsichtig biegt er zarte Zweige zur Seite. Unter ihrem Laub blitzt es in schönsten Herbstfarben: Hellrosa, Orange, Feuerrot, Weinrot. Auf der Cranberry-Plantage in Klingenberg – der einzigen in ganz Sachsen – sind die Früchte reif. „Erwarten Sie nichts Süßes“, warnt Ilgen vor. Tatsächlich schmecken die Cranberries leicht bitter und angenehm säuerlich. Sie sind viel herber, als ihre warme Farbe vermuten lässt.

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