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Tag der offenen Tür mal anders

Zum ersten Mal lädt die Oberschule zu einem offenen Nachmittag und Abend. Das Konzept findet bereits Anklang.

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© Dietmar Thomas

Von Eric Mittmann

Hartha. Mit einer Binde umwickelt Marie Thomas den Kopf ihrer Freundin Samantha Müller. Beide gehören zum Sanitätsdienst der Pestalozzi-Obeschule, der sich wie viele andere Angebote der Schule an diesem Mittwoch vorstellt. „Ich bin schon seit ein paar Jahren bei den Johannitern und nehme da auch an Weiterbildungen teil. Das, was ich dort lerne, gebe ich dann an die Gruppe weiter“, erklärt Marie ihre Ausbilderrolle.

Mit einem Nachmittag und Abend der offenen Tür testet die Pestalozzi-Oberschule in diesem Jahr ein neues Konzept. Die Idee dazu entstand im vergangenen Jahr. Die Umsetzung findet bereits jetzt großen Anklang. „Die Eltern sind am Wochenende nur gehetzt, weil sie von einer Schule zur anderen jagen. Mit einer Veranstaltung am Mittwoch wollen wir ihnen ein wenig Ärger ersparen“, erklärt Schulleiterin Kerstin Wilde den Versuch. Doch nicht nur bei den Eltern, auch innerhalb der Lehrerschaft komme das Konzept gut an. „Für die Lehrer stellen sich immer mehr Aufgaben. Da ist es schön, auch mal einen Sonnabend für sich zu haben“, so Wilde weiter.

Ob das Konzept auch in Zukunft verwendet wird, soll noch mit den Schülern, Lehrern und der Elternschaft entschieden werden. „Jetzt schauen wir erst einmal, wie es läuft“, meint die Schulleiterin.