Döbeln
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Tanker mit Muskelkraft bewegt

Im Normalfall müssen die Fahrzeuge der Feuerwehr ganz schnell vom Hof. Am Sonnabend bewegte sich eines eher in Zeitlupe vorwärts.

Von Heike Heisig
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Auch so kann Kameradschaft aussehen: Udo Hoffmann (vorn) aus Gleisberg half Döbelns Feuerwehrleuten beim Wettstreit aus.
Auch so kann Kameradschaft aussehen: Udo Hoffmann (vorn) aus Gleisberg half Döbelns Feuerwehrleuten beim Wettstreit aus. © Dietmar Thomas

Roßwein. Sich die Technik der Feuerwehr Roßwein anzuschauen, das ist ein Angebot beim Tag der offenen Tür. Ein anderes, diese Technik mit eigener Kraft vom Fleck zu bewegen. Dieser Herausforderung stellten sich am Sonnabend acht Erwachsenen- und drei Kinder-Mannschaften.

Bei den Erwachsenen bildeten die Feuerwehrleute aus Gleisberg, Marbach, Döbeln, Littdorf/Haßlau sowie die Gastgeber Mannschaften. Außerdem wollten es die Roßweiner Bäcker, die örtlichen Bläser, die später noch ein Konzert gaben, sowie die Glitzerfeen wissen. 

Letztlich gelang es den Marbachern am schnellsten, das Tanklöschfahrzeug über die geforderte Distanz zu bewegen. Zum Zeitmessen stellte sich spontan Vize-Bürgermeister Hubert Paßehr (CDU) zur Verfügung, der damit Feuerwehrmann Uwe Baumann unterstützte.

Bei den Kindern drückten die Kameraden Thomas Friedrich aus Nossen und Steve Beck aus Döbeln auf die Stoppuhr. Es siegte die Nachwuchsmannschaft aus Roßwein, die die Kinder- und Jugendwehr aus Böhrigen und die Gegner aus dem Wohngebiet Wanne auf die Plätze verwies. Die Wettkämpfe moderierte Georg Riedel.

Die weiteste Anreise zum Tag der offenen Tür hatten Vertreter der Feuerwehr Wehlen. Zu ihr gibt es seit Jahren schon freundschaftliche Verbindungen und einen kontinuierlichen Austausch in Sachen Nachwuchsarbeit.