Bautzen
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So schön sind die neuen Säle der Tanzszene

Der Verein hat sein neues Domizil bezogen. Darüber freuen sich die Kinder – aber auch für die Eltern hat es einen Vorteil.

Von Carmen Schumann
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Florentine Kahl (links) und Eleonore Berthold testen die neuen Tanzsälen der Tanzszene Bautzen.
Florentine Kahl (links) und Eleonore Berthold testen die neuen Tanzsälen der Tanzszene Bautzen. © Carmen Schumann

Bautzen. Einen Großteil dessen, worüber sich Tänzer und Trainer der Tanzszene Bautzen so sehr freuen, haben sie sich quasi selbst ertanzt. Denn der Bau der neuen Räume im oberen Geschoss eines der Gebäude der Firma Fliesen Lehmann an der Zeppelinstraße in Bautzen hat etwa 330.000 Euro gekostet. Und gut die Hälfte davon haben die Tänzerinnen und Tänzer durch ihre Auftritte selbst eingebracht. Dazu gab es noch Mittel vom Freistaat.

Nun konnte die Tanzszene in die neuen Räume einziehen. Darin hat der Verein ideale Bedingungen. Da ist zum Beispiel der auf den ersten Blick unspektakuläre Fußboden, der auf den zweiten Blick etwas Besonderes ist. Denn dabei handelt es sich um einen sogenannten Schwingboden, der die Gelenke der Tanzenden und ihrer Übungsleiter entlastet und der auch beim Spitzentanz festen Halt bietet. Eine gute Lüftungsanlage sorgt für frische Luft und die großen Spiegel helfen dabei, die eigene Haltung zu korrigieren.

Zwei schalldichte Räume

Die Eltern und Geschwister der knapp 500 Mitglieder der Tanzszene waren neugierig auf das neue Domizil der Tanzcompagnie. Am Sonnabend-Vormittag konnten sie die Räume besichtigen. Kernstück sind die beiden etwa 100 Quadratmeter großen schalldicht isolierten Tanzsäle, die die Möglichkeit bieten, parallel an unterschiedlichen Programmpunkten des klassischen Balletts und des Modern Dance zu üben. Jeder Raum ist mit eigenem technischen Equipment ausgestattet. 

Bisher übten die verschiedenen Tanzgruppen an unterschiedlichen Orten, darunter auch im Ballettsaal des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters und in verschiedenen Turnhallen. Nun sind alle unter einem Dach vereint. So können sich die Übungsleiter besser austauschen. Und für Eltern, die ihre Geschwisterkinder bisher zu den einzelnen Trainingsstätten fahren mussten, entfallen jetzt zusätzliche Wege. 

Tänzer üben schon für Weihnachten

Übungsleiterin und Choreografin Delia Mihai, die Gründerin der Tanzszene, freut sich – und hat bereits neue Ziele im Blick. Nach den Sommerferien tanzen ihre jungen Schülerinnen bei den Jugendweihen, die angesichts der Pandemie vom Frühjahr auf den Herbst verschoben werden mussten und nun in der Stadthalle Krone stattfinden sollen. Und nicht nur das: Auch für das Weihnachtsprogramm hat Delia Mihai schon Choreografien vorbereitet.

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