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Tatort Zittau: Zwei Kontrollen, zwei Treffer

Ein polizeibekannter Radfahrer ist mal wieder mit Marihuana unterwegs gewesen, ein Autofahrer hätte sich gar nicht ans Steuer setzen dürfen.

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Symbolbild.
Symbolbild. © SZ-Archiv

Die Bundespolizei hat am Mittwoch in Zittau Ermittlungen gegen zwei Männer einleiten müssen. So kontrollierte eine Streife gegen 11.45 Uhr in der Chopinstraße einen tschechischen Citroen Kleinbus. Der Fahrer und zugleich Halter händigte seine Dokumente aus.  Bei der Abfrage im Fahndungssystem jedoch stellten die Beamten fest, dass der 38-jährige Tscheche bereits im Juni 2018 in Würzburg wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Erscheinung getreten war. Eine Nachfrage beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg ergab, dass gegen ihn ein generelles Fahrverbot für Deutschland vorliegt. Somit durfte er nicht weiterfahren und muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. 

Die Gemeinsame Fahndungsgruppe Oberlausitz hingegen bemerkte gegen 15.40 Uhr einen Fahrradfahrer auf der Bahnhofstraße . Für den 24-jährigen Deutschen war das offensichtlich nicht das erste Mal, dass er einer Streife ins Netz gegangen ist, berichtet die Bundespolizei. "Sofort und ohne Aufforderung übergab er den Beamten ein Tütchen mit Marihuana." Die Durchsuchung seiner Bekleidung blieb ergebnislos. Eine Nachfrage im Fahndungssystem ergab, dass er in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Der Mann muss sich nun erneut wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. 

Die weiteren Ermittlungen führt in beiden Fällen die Landespolizei.

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