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Jetzt können Uhren sogar Körperfett messen

Samsung stellt seine neuen Smartwatches mit Biosensor vor – und die dritte Generation der faltbaren Galaxy-Smartphones.

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Noch mehr Kontrolle, um fit und schlanker zu werden: die Galaxy Watch 4.
Noch mehr Kontrolle, um fit und schlanker zu werden: die Galaxy Watch 4. © Till Simon Nagel/dpa

Wer fitter und schlanker werden will, kann das künftig noch leichter kontrollieren. Denn Samsungs neue Smartwatches, die am 27. August in die Läden kommen, verfügen über einen neuartigen Biosensor. Der kann nicht nur ein EKG aufzeichnen, den Puls und Blutsauerstoffgehalt messen, sondern beherrscht auch die Bioelektrische Impedanzanalyse. Damit lassen sich Daten wie Körperfettanteil, Skelettmuskelmasse oder Wasseranteil messen. Der überarbeitete Modus zur Schlafüberwachung erlaubt auch Schnarchermittlung und -analyse. Zudem lassen sich bis zu 100 Trainingsaktivitäten tracken.

Die Uhr gibt es als Galaxy Watch 4 in Aluminium mit 40 und 44 Millimetern Durchmesser und als Galaxy Watch 4 Classic in Edelstahl mit 42 und 46 Millimetern Durchmesser. Beide haben ein rundes Amoled-Display und Akkukapazität für bis zu 40 Stunden Laufzeit. Die neuen Uhren wurden in Zusammenarbeit mit Google mit dessen Betriebssystem Wear OS 3 versehen.

Sie ersetzen die Modelle mit Samsungs eigenem Tizen-Betriebssystem. Die Verkaufspreise beginnen bei 269 Euro für die Galaxy Watch 4 und 369 Euro für die Galaxy Watch 4 Classic. Die größeren Durchmesser kosten jeweils rund 30 Euro mehr (299 und 399 Euro). Wer die LTE-Versionen zum Alleinbetrieb auch ohne Smartphone haben möchte, zahlt dafür 319 oder 349 Euro (Galaxy Watch 4) oder 419 und 449 Euro (Galaxy Watch 4 Classic).

Die neue Generation der Falthandys

Ebenfalls am 27. August sollen Samsungs neue Falt-Smartphones Galaxy Z Fold 3 und das Z Flip 3 in den Handel kommen. Damit sich der besondere Formfaktor der Falt-Smartphones auch ausnutzen lässt, haben die Koreaner mit diversen App-Anbietern zusammengearbeitet. Etliche populäre Programme wurden angepasst und lassen sich etwa besser auf den großen Bildschirmen darstellen.

Nachdem beim ersten Z Fold 2019 Probleme am Display auftraten, soll das in der nunmehr dritten Generation nicht mehr passieren. Beide Geräte sind nach der Schutznorm IPX8 gegen Wasser geschützt, eine spezielle Aluminiumlegierung soll sie zudem besser vor Kratzern bewahren. Auch eindringenden Staub sollen die Geräte besser abhalten können, über Details hält sich Samsung bedeckt.

Galaxy Z Fold 3

Im größeren Modell, steckt ein 6,2 Zoll Frontdisplay. Das klappbare Flex-Display mit 120 Hertz Bildwiederholfrequenz misst 7,6 Zoll. Als Besonderheit steckt hier in der oberen rechten Ecke eine Kamera hinter dem Display. Wird sie nicht benutzt, wird sie von diesem Display verdeckt. Under Display Camera nennt Samsung das. Mit ihren 4 Megapixeln (MP) Sensorauflösung soll die Weitwinkelkamera vor allem für Selfies herhalten. Die Hauptkamera besteht aus einem Trio mit jeweils zwölf Megapixeln (Weitwinkel, Ultraweitwinkel, Telekamera). Als Speicheroptionen gibt es 256 und 512 Gigabyte (GB) zur Auswahl, dazu 12 GB Arbeitsspeicher. Ein Qualcomm Snapdragon 888 5G ist als Prozessor verbaut. Das Z Fold 3 kommt mit vorinstalliertem Android 11. Der zweigeteilte Akku unterstützt drahtlose Aufladung, per Kabel gibt es maximal 25 Watt. Die Preise beginnen bei 1.799 Euro.

Das Galaxy Z Flip 3 hat ein starkes Kamera-Duo integriert.
Das Galaxy Z Flip 3 hat ein starkes Kamera-Duo integriert. © Till Simon Nagel/dpa

Galaxy Z Flip 3

Beim Z Flip 3 hat Samsung das Frontdisplay stark vergrößert. Es misst nun 1,9 Zoll und erlaubt den Zugriff auf Benachrichtigungen, Wetter oder die Bedienung von Zubehör, ohne, dass dazu das Telefon aufgeklappt werden muss. Das daneben verbaute Kameraduo bestehend aus Weitwinkel und Ultraweitwinkel hat eine Auflösung von je 12 MP. Im 6,7 Zoll großen faltbaren Flex-Display im Inneren steckt noch eine Selfiekamera mit 10 MP Auflösung.

Auch beim Z Flip 3 kommt Qualcomms Snapdragon 888 5G zum Einsatz, dazu gibt es 128 oder 256 GB Speicher und 8 GB Arbeitsspeicher. Ebenfalls an Bord: Drahtlose Ladung, per Kabel gibt es maximal 15 Watt. Die Preise beginnen bei 1.049 Euro. (dpa)