SZ + Wirtschaft
Merken

Bauteile besser schweißen fürs grüne Fliegen

Flugzeuge sollen mit Wasserstoff abheben. Doch dafür müssen neuartige Speicher her. Dresdner Forscher zeigen, wie diese gebaut werden können.

 3 Min.
Teilen
Folgen
Kupfer, Aluminium und Stahl lassen sich durch das Magnetpulsschweißen absolut dicht fügen. Das hält auch bei tiefsten Temperaturen, zeigt Jörg Bellmann.
Kupfer, Aluminium und Stahl lassen sich durch das Magnetpulsschweißen absolut dicht fügen. Das hält auch bei tiefsten Temperaturen, zeigt Jörg Bellmann. © Fraunhofer IWS/Ronald Bonß

Das Fliegen soll umweltfreundlicher werden. Weltweit entwickeln Wissenschaftler dafür neue Technologien. Im Mittelpunkt steht dabei auch die Idee, künftig wasserstoffbasierte Antriebe für Flugzeuge zu nutzen. Doch die Speicherung dieser Energiequelle stellt die Flugzeugbauer vor Herausforderungen. Das Gas wird erst bei minus 253 Grad Celsius flüssig und ist dann als sogenannter kryogener Treibstoff überhaupt nutzbar. Sowohl Tanks als auch Rohrsysteme in der Maschine müssen bei diesen tiefen Temperaturen absolut dicht sein. Ein neuartiges Schweißverfahren soll dabei helfen: das Magnetpulsschweißen. Forscher am Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden beweisen nun, dass dieses Fügeverfahren für die Luft- und Raumfahrt funktioniert.

Ihre Angebote werden geladen...