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Tharandt erhält einen Blitzer

Der Zebrastreifen, an dem eine Frau tödlich verunglückte, wird bald entfernt – und noch mehr.

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© Symbolfoto: dpa

Von Verena Schulenburg

Tharandt. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hält an seinen Plänen fest, den Fußgängerüberweg auf der Freiberger Straße in Tharandt zu entfernen. Entgegen Gerüchten in der Forststadt werde dies aber nicht mehr während der Sommerferien passieren, sondern erst im Herbst, wie Heiko Weigel, Beigeordneter und Chef der Baubehörde, auf SZ-Nachfrage erklärt. Einen konkreten Termin gebe es noch nicht. „Wichtigste Voraussetzung ist die Anschaffung des Blitzers. Das läuft gerade“, sagt er.

Ziel des Landkreises ist es, den Zebrastreifen, der in die Amtsgasse mündet, zu entfernen, die zulässige Höchstgeschwindigkeit von Tempo 50 auf 30 anzuordnen und einen Blitzer aufzustellen. Alle drei Maßnahmen sollen in einem Zuge umgesetzt werden.

An dem betreffenden Fußgängerüberweg ist im Oktober 2016 eine Rentnerin aus Tharandt tödlich verunglückt. Die Frau wollte die Straße in Höhe des Zebrastreifens überqueren, als sie von einem Auto erfasst und durch die Luft geschleudert wurde und noch an der Unfallstelle verstarb. Seitdem diskutieren Stadt und Landkreis-Behörde darum, wie der Querung der Kreisstraße sicherer werden kann.