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Tharandt: Bei Hofe wurden Biberschwänze und Reiherragout aufgetischt

Jahrhundertelang war in Dresden Wildbret aus dem Tharandter Wald begehrt.

Von Heinz Fiedler
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Hirschjagd im 18. Jahrhundert. Ausschnitt aus einem Kupferstich von Riedinger.
Hirschjagd im 18. Jahrhundert. Ausschnitt aus einem Kupferstich von Riedinger. © SZ-Archiv

Das Speiserepertoire der Leute von heute ist im Vergleich zu den Tafelfreuden verflossener Jahrhunderte einförmig. Was lassen die Freitaler als Festtagsbraten gelten? Gans, Ente, Hase, Truthahn, vielleicht einen zarten Rehrücken oder eine pikante Hirschroulade. Das alles hat man früher auch gekannt, doch damit wollte sich die Küche von seinerzeit nicht begnügen. Ihre Künste reichten offenbar weiter. Zu den Mahlzeiten am sächsischen Hof wurden bis zu 30 Wildbretvariationen serviert.

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