Seit der letzten Bundestagswahl macht sich in der Oberlausitz zunehmend Sprachlosigkeit breit: Immer weniger kommen wir miteinander ins Gespräch, ohne sofort in Muster von Rechthaberei und Rechtfertigung, in politische Parolen und Vorwürfe zu verfallen.
Das sehen zumindest die Mitarbeiter der Kulturfabrik und die Mitglieder der Berliner Theatergruppe "Shakespeare2go" so.
Sie haben sich in Gesprächen und Interviews, auf Dorffesten und mittels Medienrecherche ein Bild davon gemacht, was Menschen in der Oberlausitz tatsächlich bewegt und dies alles zu einem Stück für die Bühne verarbeitet. Entstanden ist ein erhellender, berührender und witziger Theaterabend, der auf seine Art zum Zurückblicken und in die Zukunft Schauen einlädt - und vor allem zum Miteinanderreden, so die Veranstalter.
Am 16. Mai, 20 Uhr, ist das Theaterstück der Schauspielgruppe "Shakespeare2go" und Armin Rößler in der Regie von Andreas Neu im Bürgerhaus Niesky zu erleben und einen Tag später, 19.30 Uhr, im "KulTourPunkt" im Gleis 1 im Görlitzer Bahnhof.
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