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Demo vorm Flüchtlingszelt

Etwa 300 Menschen haben am Mittwochabend an der neuen Notunterkunft nahe des Hauptbahnhofes ihre Solidarität mit Asylsuchenden bekundet.

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© Robert Michael

21.25 Uhr: Die Demonstration der Flüchtlingsunterstützer ist nun offiziell beendet. Die Teilnehmer verlassen das Gelände. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof halten die Teilnehmer noch eine friedliche Spontandemo ab.

Etwa 250 - 300 Menschen zeigten Solidarität mit den Bewohnern der neuen Zeltstadt und hießen sie willkommen.
Etwa 250 - 300 Menschen zeigten Solidarität mit den Bewohnern der neuen Zeltstadt und hießen sie willkommen. © Robert Michael
Die friedliche Demonstration vor der Notunterkunft endete gegen 21.30 Uhr.
Die friedliche Demonstration vor der Notunterkunft endete gegen 21.30 Uhr. © Robert Michael
Nach der Demonstration hielten die Teilnehmer noch eine friedliche Spontandemo in Richtung Hauptbahnhof ab.
Nach der Demonstration hielten die Teilnehmer noch eine friedliche Spontandemo in Richtung Hauptbahnhof ab. © SZ/S. Rahrisch

20:55 Uhr: Noch etwa 100 Menschen halten sich an der Schnorrstraße auf, verlassen aber nach und nach das Gebiet um das große Zelt.

20:52 Uhr: Jürgen Kasek dankt den Teilnehmern der Veranstaltung für ihr Kommen und bietet den Dresdnern die Unterstützung aus Leipzig an, wenn sie gegen Pegida demonstrieren.

20:45 Uhr: Die Demonstration der linken Flüchtlingsunterstützer ist bis 21:30 Uhr angemeldet. Von den 250-300 Menschen an der Schnorrstraße gehen etliche schon wieder nach Hause.

20:40: Uhr: Es ist immer noch nicht klar, wer die Böller geworfen hat. Von rechten Gegendemonstranten ist bisher nichts zu sehen. Auch die kleinen Grüppchen sind von der Reichenbachstraße verschwunden.

20:31 Uhr: Um das Flüchtlingszelt ist es weiterhin ruhig. Dennoch sind die Bewohner der Notunterkunft verunsicher, berichten DRK-Mitarbeiter. Die Flüchtlinge könnten nicht recht einschätzen, was die vielen Menschen vor dem Zelt von ihnen wollen.

20:05 Uhr: Nahe des Flüchtlingszeltes explodieren immer wieder Böller, wer sie gezündet hat ist unklar. Mehrere Teilnehmer der linken Veranstaltung suchen um die Reichenbachstraße nach den Böllerwerfern, finden aber niemanden.

19:59 Uhr: Unweit der Flüchtlings-Unterstützer sind um die Reichenbachstraße einige kleinere Gruppen offenbar rechter Gegendemonstranten gesehen worden.

19:35 Uhr: Die Veranstaltung zur Unterstützung und zum Schutz der Flüchtlinge startet. Jürgen Kasek hält eine kleine Rede und sagt: „Wo immer Nazis auftreten, wird es Widerstand geben.“

19:28 Uhr: Etwa 20 Demoteilnehmer aus Leipzig treffen mit mehreren Plakaten ein und werden mit Applaus begrüßt.

19:25 Uhr: die Zahl der Flüchtlingsunterstützer vor dem Großzelt wird mittlerweile auf 300 geschätzt.

19:15 Uhr: Demoteilnehmer berichten, dass eine kleine Gruppe rechter Gegendemonstranten von der Polizei nicht zur Schnorrstraße vorgelassen und weggeschickt wurde. Bisher soll von rechter Seite keine Veranstaltung angemeldet worden sein.

18:38 Uhr: Demoanmelder Jürgen Kasek informiert, dass die Veranstaltung etwas später beginnt, weil die Teilnehmer aus Leipzig erst gegen 18:45 vor Ort sein können. Inzwischen haben sich etwa 200 Menschen an der Schnorrstraße versammelt.

18:21 Uhr: Vor dem Großzelt ist es noch sehr ruhig, etwa 80 Menschen sind dort, aber keiner hat Transparente mit. Allerdings haben sich einige der Demonstranten mit reichlich Bier eingedeckt.

17:58 Uhr: Vor dem Flüchtlingszelt an der Schnorrstraße in Dresden-Südvorstadt haben sich bisher etwa 30 Menschen versammelt. Die Polizei ist vor Ort, weitere Streifenwagen treffen gerade ein.

17:15 Uhr: Die Demo in Leuben ist beendet. Um 19 Uhr tagt der Leubener Ortsbeirat und soll auch das Flüchtlingsheim behandeln.

17:02 Uhr: Bei der NPD-Demo von „Nein zum Heim“ ist es bisher ruhig, die Heimgegner sind fast unter sich. Die Polizei ist in Leuben mit mehreren Mannschaftwagen vor Ort.

16:55 Uhr: Auf der Rubinsteinstraße in Leuben haben sich 50-80 Gegner des dort geplanten Asylheimes versammelt. NPD-Stadtrat Hartmut Krien spricht.

16:05 Uhr: Die Stadt gibt angemeldete Demonstrationen für heute bekannt: Die Initiative „Nein zum Heim“ will ab 16:30 Uhr 80 Leute vor einem geplanten Asylbewerberheim in Leuben versammeln. Vor dem neuen Großzelt auf der Schnorrstraße (Nähe Hauptbahnhof) sollen ab 18 Uhr 200 Menschen für den Schutz von Flüchtlingen demonstrieren. Initiiert hat die Veranstaltung die Initiative „Kein Platz für national befreite Zonen“, angemeldet hat sie Jürgen Kasek (Grüne). Der rechte „Nationale Widerstand Dresden“ hat in sozialen Netzwerken zu einer spontanen Demonstration vor dem Flüchtlingszelt aufgerufen, aber keine angemeldet.