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Der lange Flug des Falken

Als Ferienheim-Wirt kam Henry Dydymski nach Lauenstein. Hier lernte er die Greifvögel lieben. Einer soll die Entführung eines Kleinkinds vereitelt haben.

Von Jörg Stock
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Ein Herz und eine Seele: Henry Dydymski (60) und sein Sibirischer Uhu Wanja. Seit zwanzig Jahren ist Dydymski der Falkner von Lauenstein.
Ein Herz und eine Seele: Henry Dydymski (60) und sein Sibirischer Uhu Wanja. Seit zwanzig Jahren ist Dydymski der Falkner von Lauenstein. © Egbert Kamprath

Düster ist der Himmel von Lauenstein. Die Drohung passt zu dem Krimi, den Henry Dydymski erzählt. Täter ist ein mächtiger Steinadler, der drüben, auf einer Höhe über der Stadt, ein im Gras schlummerndes Kleinkind packt und damit flieht. Der Schlossfalkner aber lässt seinen besten Jäger zur Rettung aufsteigen. Und so wirft auch Dydymski mit großem Schwung Jacky, seinen Sakerfalken, in die Lüfte, und das Tier entschwindet, den imaginären Kindesentführer abzufangen.

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