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SOE: Tierbesitzer müssen mehr Arztkosten einplanen

Ab Dienstag, dem 22. November gelten bundesweit neue Gebührensätze. Tierärzte haben aber einen Ermessenspielraum.

Von Anja Weber
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Tierärzte wie Dr. Frank Düring aus Stolpen müssen sich an die neue Gebührenordnung halten.
Tierärzte wie Dr. Frank Düring aus Stolpen müssen sich an die neue Gebührenordnung halten. © Steffen Unger

Wer ab dem 22. November mit seinem Hund oder seiner Katze zum Tierarzt geht, muss mit höheren Behandlungskosten rechnen. Denn jetzt greift die neue Gebührenordnung. Demnach kostet zum Beispiel die Kastration eines Katers knapp 89 Euro. Bislang waren es 75 Euro. Die Behandlungspreise können aber von Praxis zu Praxis variieren. Das hat seinen Grund. Die neue Gebührenordnung gibt keine Gesamtpreise vor, sondern einen Gebührenrahmen vom einfachen bis zum dreifachen Satz. Dieser Rahmen soll es Tierärzten wie Dr. Frank Düring im Stolpener Ortsteil Rennersdorf-Neudörfel ermöglichen, bei der Gebühr für die erbrachte Leistung auch besondere Umstände zu berücksichtigen. Da es sich um ein Bundesgesetz handelt, müssen sich die Tierärzte daran halten. Und im Gegensatz zu den Humanmedizinern sind die Tierärzte auch umsatzsteuerpflichtg.

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