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Die Wolfspolizei: Wie Luna und Gerry Schafe schützen

Bernstadt hat sich entschieden: Der Schutz von Schafen vor dem Wolf ist ein richtig harter Job. Das wird nun auch anerkannt, wie das Beispiel eines Dittersbacher Schäfers zeigt.

Von Anja Beutler
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Schäfermeister Thomas Loose (rechts) mit Herdenschutzhund Luna, die etwas neidisch auf Gerry schaut. Der lässt sich gerade von SZ-Redakteurin Anja Beutler streicheln.
Schäfermeister Thomas Loose (rechts) mit Herdenschutzhund Luna, die etwas neidisch auf Gerry schaut. Der lässt sich gerade von SZ-Redakteurin Anja Beutler streicheln. © Matthias Weber/photoweber.de

Gerry und Luna bellen laut und springen hinter dem 90 Zentimeter hohen Elektrozaun hin und her. Sie freuen sich, ihren Schäfer Thomas Loose zu sehen, wollen sich streicheln und kraulen lassen, wollen ein bisschen spielen. Groß und eindrucksvoll sind die beiden Herdenschutzhunde mit dem hellen Fell und den breiten Köpfen, die zu Looses Schäferei-Betrieb gehören. Und sie sind nicht die einzigen: Insgesamt acht solcher Tiere hält sich der Schäfermeister aus Dittersbach inzwischen. Hinzu kommt noch ein Hütehund. Das ist durchaus auch ein finanzieller Aufwand: Für neun Hunde Steuern zahlen, wo sie doch zu seiner Arbeit nötig sind, zum Schutz vor dem Wolf? Muss das sein?

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