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Stirbt die Schweinehaltung in der Oberlausitz aus?

Die Afrikanische Schweinepest hält den Kreis Görlitz seit drei Jahren in Atem. Nun gibt es heftige Kritik an der Bekämpfung der Seuche - auch vom Freistaat selbst.

Von Anja Beutler
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Klassische Schweinehaltung wie hier wird im Landkreis Görlitz immer schwieriger.
Klassische Schweinehaltung wie hier wird im Landkreis Görlitz immer schwieriger. © Robert Michael

Vor etwa zehn Jahren haben Häschkes in Herrnhut entschieden, dass sie "Schwein haben" wollen in ihrem Familienleben. Wollschweine sollten es sein, eine besondere Urrasse, für die es in Deutschland inzwischen nur noch knapp eine Handvoll Züchter gibt. Häschkes bauten ihre Zucht auf und verkauften Tiere von Rostock bis Bayern. In der Region wuchs zudem nach und nach ein Kundenstamm für Fleisch und Speck - bis die Afrikanische Schweinepest (ASP) und damit die Einrichtung von Sperrzonen kam. Seither sei alles zusammengebrochen, sagt Marina Häschke.

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