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Spektakuläres Tiger-Foto prämiert

Ein Russe ist zum Wildlife Photographer des Jahres gekürt worden. Beim Jugendpreis machte ein Fuchs-Foto das Rennen.

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Das Siegerfoto zeigt einen Amur-Tiger, der in einem kargen Wald in Sibirien einen Baum umarmt. Die Tigerart gilt als vom Aussterben bedroht
Das Siegerfoto zeigt einen Amur-Tiger, der in einem kargen Wald in Sibirien einen Baum umarmt. Die Tigerart gilt als vom Aussterben bedroht © Sergej Gorschkow/Wildlife Photographer of the Year

London. Der Russe Sergej Gorschkow ist mit dem Foto eines sibirischen Tigers im Wald zum Wildlife Photographer des Jahres 2020 gekürt worden. Das Natural History Museum in London vergab die jährliche Auszeichnung der besten Naturfotografen am Dienstagabend. "Es ist wirklich spektakulär", sagte Herzogin Kate, die selbst Fotografin ist und die Preisträger verkünden durfte, über ihren Eindruck von den prämierten Fotos.

Das Siegerfoto "The Embrace" ("Die Umarmung") von Gorschkow zeigt einen Amur-Tiger, der in einem kargen Wald in Sibirien einen Baum umarmt. Die Tigerart gilt als vom Aussterben bedroht und kommt nur in Sibirien vor. Der Fotograf hatte dem Museum zufolge elf Monate gewartet, um dieses Foto zu schießen.

Die 17-jährige Norwegerin Liina Heikkinen darf sich Young Wildlife Photographer nennen: Ihr prämiertes Foto zeigt einen Fuchs, der eine Gans zerreißt und seine Beute nicht teilen möchte.

Das Foto der 17-jährigen Norwegerin Liina Heikkinen zeigt einen Fuchs, der eine Gans erjagt hat. Das Foto hat den Young Wildlife Photographer Award gewonnen.
Das Foto der 17-jährigen Norwegerin Liina Heikkinen zeigt einen Fuchs, der eine Gans erjagt hat. Das Foto hat den Young Wildlife Photographer Award gewonnen. © Liina Heikkinen/Wildlife Photographer of the Year/

Die Jury wählte in diesem Jahr aus mehr als 49.000 Einsendungen aus 86 Ländern aus. Menschen in aller Welt können für den Preis ihre Fotos einreichen, egal ob Profis oder Hobbyfotografen. Die nächste Runde beginnt bereits in der kommenden Woche. Zunächst sind die von der Jury ausgewählten Fotos im Natural History Museum in London zu sehen, bevor sie auch an anderen Orten ausgestellt werden sollen. (dpa)