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Problem-Wolf soll sterben - Görlitzer Landrat findet keinen Jäger

Der Wolf, der im Löbauer Norden mehrere Tiere gerissen hat, lebt noch. Zwar gibt es eine Genehmigung zum Abschuss, aber keinen Schützen. Ein Grund: Angst vor Tierschützern.

Von Matthias Klaus
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Landrat Stephan Meyer besuchte das Damwildgehege von Ralf Nahrstedt (r.) in Krappe, wo Wölfe bislang 24 Tiere gerissen haben.
Landrat Stephan Meyer besuchte das Damwildgehege von Ralf Nahrstedt (r.) in Krappe, wo Wölfe bislang 24 Tiere gerissen haben. © Markus van Appeldorn

Der Wolf lebt noch, der Problemwolf von Krappe. Er hat mehrfach im Löbauer Norden und bei Reichenbach Weidetiere gerissen. Besonders betroffen war bis jetzt Damwildzüchter Ralf Nahrstedt. Sieben Angriffe gab es bei ihm im Gehege, 24 Tiere starben. Der Freistaat ersetzte den Schaden, von 60.000 Euro ist laut SPD-Kreisverband die Rede. Inzwischen gibt es eine Abschussgenehmigung für den Wolf.

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