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Gesperrte Wege: Schotten dicht im Zittauer Gebirge

Wer wandern geht oder Pilze sucht, muss jetzt mitten in der Natur Tore auf- und zumachen. Nervig? Sinnvoll? Überflüssig? Wir erklären, was dahinter steckt.

Von Anja Beutler
 3 Min.
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Mitten auf dem Wanderweg gibt's jetzt Tore. Um Wegezoll geht's dabei nicht.
Mitten auf dem Wanderweg gibt's jetzt Tore. Um Wegezoll geht's dabei nicht. © SMS

Wenn man aus Richtung Zittau nach Ostritz fährt und die schnurgerade B99 entlang rauscht, führt rechts vor der Siedlung Bergfrieden ein Weg zwischen Wald und Feld zu einem kleinen Parkplatz. Der ist seit einiger Zeit mit einem Tor verschlossen. Keine goldene Pforte, eher ein metallenes Türchen, das schon zu Ostern den Nutzern des kleinen Parkplatzes buchstäblich Fragezeichen ins Gesicht schrieb: "Manche Leute vor Ort haben ständig darauf gedrungen, dass das Tor sofort wieder geschlossen wird, dabei kam ein Auto nach dem anderen", erinnert sich ein Zittauer, der dort zum Ostritzer Saatreiten parken wollte. Manch einer fragte sich auch, wozu die Abriegelung denn gut sein soll - gibt's Parkgebühren? Wegezoll?

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