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Tipps für den Frühjahrsputz

Für die einen ist er eine schöne Tradition, für die anderen ein lästiges Übel. Die Rede ist vom alljährlichen Frühjahrsputz.

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Der traditionelle Frühjahrsputz ist eine gute Möglichkeit, einmal die gesamte Wohnung von Grund auf zu reinigen.
Der traditionelle Frühjahrsputz ist eine gute Möglichkeit, einmal die gesamte Wohnung von Grund auf zu reinigen. © © Milan/Adobe Stock, #299487642

Hierbei knöpft man sich Sachen im Haushalt vor, die sonst gerne liegen bleiben. Jetzt werden auch die Ecken geputzt, denen man im Alltag eher weniger Aufmerksamkeit schenkt. Mit den richtigen Tipps ist die Arbeit aber nur halb so schlimm.

Gute Vorbereitung erleichtert die Arbeit

Sei es also voller Motivation oder einfach mit der Einstellung, es schnellstmöglich hinter sich zu bringen: Wer den Frühjahrsputz anpacken möchte, der sollte nicht einfach drauflos putzen. Stattdessen kann die richtige Vorbereitung viel Zeit sparen und trotzdem zu einem besseren Gesamtergebnis führen. Sinnvoll ist es daher, im ersten Schritt einen Plan zu erstellen, wie man beim Frühjahrsputz vorgehen möchte. Das gilt beispielsweise für die Reihenfolge, wobei die meisten Menschen auf eine der beiden folgenden Methoden setzen:

1. Entweder sie putzen Raum für Raum oder

2. nach Aufgabenbereichen sortiert.

In letzterem Fall reinigen sie beispielsweise erst überall die Fenster, anschließend werden die Regale staubgewischt, dann weitere Flächen gereinigt, danach die ganze Wohnung gestaubsaugt und zuletzt feucht gewischt – oder so ähnlich. Wichtig ist also nicht unbedingt, für welches System man sich entscheidet. Hauptsache, es gibt überhaupt ein System.

Ansonsten wird schnell etwas Wichtiges vergessen oder man verbreitet den Schmutz aus Versehen wieder in jenen Bereichen, die eigentlich schon sauber sind. Wichtig ist zudem natürlich, stets oben mit dem Putzen zu beginnen und sich langsam nach unten vorzuarbeiten. Denn die Schwerkraft sorgt dafür, dass Staubreste, Wassertropfen & Co bei der Reinigung die darunterliegenden Oberflächen verschmutzen. Sind diese eigentlich schon sauber, müssen sie dann erneut gereinigt werden, was doppelte Arbeit bedeutet.

Im zweiten Schritt ist es sinnvoll, die einzelnen Tätigkeiten im Kopf durchzugehen und eine Liste der Hilfs- sowie Putzmittel zu erstellen, welche für den Frühjahrsputz benötigt werden. Vielleicht muss das eine oder andere noch gekauft oder aus dem Keller geholt werden. Erst, wenn alles griffbereit ist, sollte also mit dem Putzen losgelegt werden. Das spart Zeit, die ansonsten nur mit dem Suchen verschwendet wird. Oder schlimmstenfalls muss man den Frühjahrsputz sogar für mehrere Stunden oder Tage unterbrechen. Das ist natürlich nicht effektiv.

Praktische Tipps für den Frühjahrsputz

Effektiver putzen lässt es sich auch mit der richtigen Technik. Denn es gibt Flecken, die besonders hartnäckig sind und bei denen sogar alles Schrubben nichts bringt. Trotzdem – oder gerade deshalb – sollte man versuchen, diese zumindest beim Frühjahrsputz komplett zu entfernen. Wird damit nämlich zu lange gewartet, bleiben die Flecken vielleicht für immer und es gibt kaum noch eine Möglichkeit, um sie wieder loszuwerden. Außerdem wären da noch typische Probleme wie die Streifen nach dem Fensterputzen oder der Schimmel in den Fugen. Folgende Tipps sind dafür die Lösung und machen den Frühjahrsputz kinderleicht:

  • Kalk: Kalkflecken sind besonders hartnäckig und oft nicht nur im Bad zu finden, sondern auch in der Küche, zum Beispiel im Inneren des Wasserkochers. Oberflächen mit Kalkflecken können mit einem handelsüblichen Kalkreiniger behandelt werden. Sollte das nicht ausreichen, ist auch Essig ein wirksames Mittel – allerdings ist es dann wichtig, die Oberfläche anschließend noch einmal mit einem sanfteren und besser riechenden Reinigungsmittel nachzuwischen. Essig hilft außerdem im Wasserkocher. Dafür wird es am besten mit etwas Wasser sowie Zitronensaft gemischt und kurz aufgekocht. Auch hier gilt: Anschließend gut ausspülen, sonst schmeckt der nächste Tee sauer.
  • Glanz: Nach dem Putzen soll alles aussehen wie neu? Dann gilt es natürlich, die Oberflächen sprichwörtlich auf Hochglanz zu bringen. Das funktioniert am besten mit ein bisschen Natron, welches in Wasser aufgelöst und in eine Sprühflasche gegeben wird. So wird alles strahlend sauber und erhält einen angenehmen Glanz. Auch einige sanfte Neutralreiniger können dieselbe Wirkung erzielen.
  • Fenster: Streifenfreie Fenster sind eine echte Herausforderung. Diese lässt sich aber meistern, indem man einige Tropfen von haushaltsüblichem Handspülmittel mit fünf Litern Wasser und einem Schuss Spiritus mischt. 

Fenster streifenfrei zu putzen muss nicht schwer sein.
Fenster streifenfrei zu putzen muss nicht schwer sein. © © Racle Fotodesign/Adobe Stock, #47164993
  • Boden: Das Wischen des Bodens wird in der Hektik des Alltags gerne vernachlässigt. Doch das Staubsaugen alleine reicht nicht aus, um diesen sauber zu halten. Nun ist es also an der Zeit, auch festsitzende Verschmutzungen sowie hartnäckige Verkrustungen zu lösen. Dafür am besten ein bisschen Zitronensäure sowie Natron im gleichen Verhältnis ins Wischwasser geben. Vorsicht ist jedoch bei nicht säurebeständigen Böden geboten – hier bitte nur Spezialreiniger verwenden. Sollten sich einige Flecken trotzdem nicht entfernen lassen, hilft Scheuermilch und ein wenig Muskelkraft.
  • Schimmel: Wo immer sich Schimmel bildet, kann dieser mit Schimmelentferner behandelt werden. Noch besser ist es, präventiv zu handeln. Nachdem der Schimmel also verschwunden ist, einfach etwas Anti-Schimmel-Mittel auf die Stellen wie zum Beispiel die vorher gereinigten Fugen im Badezimmer auftragen. So bleibt einem dieses Problem in Zukunft bestenfalls erspart!
  • Fett: Auch Fettflecken erweisen sich oft als besonders hartnäckig und sitzen gerne auf metallischen Oberflächen. Waschsoda stellt dabei ein effektives Gegenmittel dar, das einfach mit Wasser gemischt, aufgetragen und mitsamt dem Fleck weggewischt werden kann.
  • Gerüche: Muffige Textilien, die jedoch nicht gewaschen werden können, sind ein häufiges Problem. Das gilt beispielsweise für das Sofa. Ein echter Geheimtipp ist hierbei etwas Rosenwasser. Einfach in einen Zerstäuber geben, gleichmäßig auf den Textilien verteilen, über Nacht einwirken lassen und fertig. Am nächsten Morgen riechen diese wieder frisch und angenehm. Sollten hingegen hartnäckige Flecken auf dem Material zu finden sein, hilft nur der Spezialreiniger oder Polsterspray aus dem Fachhandel.
  • Holzmöbel: Wer seine Möbel aus Holz wieder auf Vordermann bringen möchte, kann sich selbst eine Politur aus Essig sowie Öl anmischen. Diese pflegt und reinigt das Möbelstück zugleich – und anschließend wird es aussehen wie neu!
Alles blitzeblank – im Idealfall mit Spaß an der Sache.
Alles blitzeblank – im Idealfall mit Spaß an der Sache. © © InsideCreativeHouse/Adobe Stock, #305806727

Wer also weiß, wie einzelne Flecken schnell sowie effizient entfernt werden können, spart sich lästiges Ausprobieren oder anstrengendes Schrubben und kann stattdessen seinen Frühjahrsputz umso schneller beenden…und zwar mit einer strahlend reinen Wohnung!

Erst aussortieren, dann auswischen

Sinnvoll ist es übrigens, den Frühjahrsputz, der ja lange Tradition hat, direkt auch zum Entrümpeln zu nutzen. Denn nun ist es ohnehin notwendig, mal alle Regale, den Kühlschrank, Kleiderschrank, Fernsehschrank und den Küchenschrank auszuräumen. Ziel ist also, die Wohnräume von Müll zu befreien, aber auch von eigentlich noch guten Dingen, die jedoch nicht mehr gebraucht werden.

Wichtig ist dabei, diese dann nicht wahllos wegzuwerfen, sondern ebenfalls mit System vorzugehen. Was also noch zu gut für die Mülltonne ist, kann vielleicht auf einem Flohmarkt beziehungsweise über Online-Kleinanzeigen verkauft werden. Alternativ ist es auch möglich, solche Dinge zu verschenken und dadurch jemandem eine kleine Freude zu machen.

Was hingegen noch behalten werden soll, aber zum Beispiel im Wohnzimmer nur unnötig Platz wegnimmt, kann auch ordentlich verpackt und in den Keller gebracht oder auf dem Dachboden verstaut werden. Das gilt zum Beispiel für Erinnerungsstücke oder saisonale Dekoration wie die weihnachtlichen Lichterketten.

Bevor alle Regale, Schränke und weiteren Stauräume wieder eingeräumt werden, sollte die Gelegenheit natürlich noch genutzt werden, um diese schnell auszuwischen und auf Hochglanz zu bringen. So ist es nur einmal notwendig, alle Utensilien aus- und wieder einzuräumen – und die Wohnung strahlt anschließend tatsächlich wieder wie neu.

Gemeinsam putzen kann ein sehr erfüllender Zeitvertreib sein.
Gemeinsam putzen kann ein sehr erfüllender Zeitvertreib sein. © © Drpixel/Adobe Stock, #193838777

Macht Platz für den Frühling: Wintersachen einmotten

Wie bereits erwähnt, betreffen diese Tipps natürlich auch den Kleiderschrank. Hier ist es ebenso sinnvoll, nach Saison zu sortieren. Im Winter müssen also nicht die Shorts und Sandalen unnötigen Platz wegnehmen und über die warme Saison können Mantel und Handschuhe getrost eingemottet werden.

Entweder werden diese ganz hinten im Kleiderschrank verstaut, wenn genug Platz herrscht, oder sie wandern ebenfalls gut verpackt in den Keller oder auf den Dachboden. Der Frühjahrsputz ist also eine perfekte Gelegenheit, um den Schrank auszuräumen und vor dem Einräumen auf die leichtere Sommergarderobe umzustellen.

Achtung: Wintersachen sollten gewaschen werden, ehe man sie einlagert. Die richtige Pflege ist nämlich das A und O, damit sie auch im nächsten Winter noch schön aussehen und gut riechen – sowie im darauffolgenden Winter und noch viele Jahre danach.

Beim Waschen ist aber vor allem bei Winterkleidung große Vorsicht geboten, denn diese ist oft aus empfindlichen Materialien gefertigt, bei denen gewisse Besonderheiten beachtet werden müssen. Das gilt ebenso für das Trocknen. Folgende Tipps können dabei helfen:

  • Wolle: Dicke Wollpullover erfreuen sich bei Damen und Herren im Winter großer Beliebtheit, schließlich sind sie gemütlich und halten schön warm. Allerdings darf Wolle nur mit speziellem Waschmittel gewaschen werden, welches für dieses Material geeignet ist. Zudem ist von Temperaturen über 30 Grad Celsius abzuraten. Viele Waschmaschinen besitzen ein eigenes Wollprogramm. Noch schonender ist jedoch das Waschen von Hand. Dann gilt allerdings: Niemals reiben oder auswringen! Ein Blick in das Pflegeetikett ist ebenfalls zu empfehlen, denn je nach Kleidungsstück kann es weitere Besonderheiten geben. Beim Trocknen gilt: Klamotten aus Wolle sollten stets im Liegen getrocknet werden und niemals hängend, denn dadurch kann sich die Form verziehen.
  • Kaschmir: Bei Pullovern oder Schals aus Kaschmir ist es hingegen nicht zu empfehlen, diese von Hand zu waschen. Hier ist man mit der Maschine besser beraten, und zwar ebenfalls mit dem Wollprogramm. Ist kein solches vorhanden, kann auch alternativ der Kaltwaschgang gewählt werden. Kaschmir wird ebenfalls mit Wollwaschmittel gereinigt und anschließend liegend getrocknet. Das Material bringt bei der Pflege zudem noch weitere Besonderheiten mit sich. Ein bisschen Recherche vorab ist also das A und O, um lange Zeit Freude an den Kleidungsstücken aus Kaschmir zu haben.
  • Fleece: Auch Fleece ist im Winter sehr beliebt, denn das Material ist warm und unempfindlich. Dementsprechend ist das Waschen hier auch weniger aufwändig. Kleidungsstücke aus Fleece können gemeinsam mit anderen Klamotten in die Waschmaschine wandern. Sie werden dabei auf links gedreht und auch für diese empfiehlt sich ein schonendes Waschprogramm. Wichtig beim Fleece ist außerdem ein mildes Waschmittel und der Verzicht auf Weichspüler. In der Regel darf Fleece übrigens nicht in den Trockner. Es kann jedoch ganz normal auf einer Wäscheleine oder einem Wäscheständer getrocknet werden.
  • Flanell: Und zuletzt gehört Flanell zu den beliebtesten Textilien im Winter, was übrigens nicht nur für Kleidung gilt, sondern auch für Bettwäsche. Denn trotz, dass es sich um einen sehr leichten Stoff handelt, hält Flanell aufgrund seiner besonderen Eigenschaften angenehm warm. Die leicht angeraute Oberfläche dient als eine Art Wärmespeicher. Flanell kann bei 40 Grad Celsius in der Waschmaschine gewaschen werden und auch die Verwendung von Weichspüler ist hierbei kein Problem. Wenn es schnell gehen muss, können die Kleidungsstücke anschließend in den Trockner wandern – aber bitte nur auf der niedrigsten Stufe. Zudem gibt es weitere mögliche Maßnahmen, die zum Beispiel gegen Fusselbildung oder einen Gelbstich helfen.

Wenn man diese Tipps berücksichtigt, bleiben die Wintersachen also viele Jahre lang schön und kommen in der nächsten Wintersaison tragefertig aus der hintersten Ecke des Kleiderschranks, aus dem Keller oder wo auch immer sie derweil eingelagert wurden. 

Wenn es warm wird, müssen sie raus: Die geliebten Winterklamotten müssen Platz für leichtere Mode machen.
Wenn es warm wird, müssen sie raus: Die geliebten Winterklamotten müssen Platz für leichtere Mode machen. © © struvictory/Adobe Stock, #199097005

Den Kleiderschrank ausmisten

Das Ausräumen des Kleiderschranks im Zuge des Frühjahrsputzes ist aber nicht nur eine perfekte Gelegenheit, um die sommerliche Garderobe nach vorne zu holen – sondern auch, um mal gründlich auszumisten. Es ist also sinnvoll, jedes Kleidungsstück einzeln in die Hand zu nehmen und sich zu fragen, ob es behalten werden soll oder nicht. Manchmal ist die Antwort eindeutig, weil das Kleidungsstück zum Beispiel zu den eigenen Lieblingsteilen gehört oder andererseits sowieso nicht mehr passt. Bei anderen ist man sich hingegen unschlüssig. Daher empfiehlt es sich, folgende Stapel anzulegen und die Klamotten entsprechend zu sortieren:

  • unbedingt behalten,
  • als Erinnerung behalten,
  • nicht behalten,
  • vielleicht behalten.

Was unbedingt behalten werden soll, wird nun auf Beschädigungen oder Verschmutzungen geprüft. Wenn nötig, werden die Klamotten also noch gewaschen oder repariert und anschließend mit System wieder in den Kleiderschrank gelegt. Erinnerungsstücke können hingegen sorgfältig verstaut und zum Beispiel im Keller untergebracht werden.

Für den „Vielleicht“-Stapel gilt: Die Klamotten nicht gleich entsorgen, sondern für ein Jahr in den Keller bringen, sozusagen bis zum nächsten Frühjahrsputz. So bleiben sie griffbereit, wenn man sie doch tragen möchte. Ist dieser Wunsch hingegen nach einem Jahr immer noch nicht aufgekommen, können die Kleidungsstücke guten Gewissens entsorgt werden. Denn dann wird man sie vermutlich nicht vermissen.

Auch für das Entsorgen – sei es vom „Vielleicht“- oder „Nicht-behalten“-Stapel – gilt natürlich, dass gute Klamotten nicht einfach in den Müll wandern dürfen. Stattdessen können viele von ihnen noch auf Flohmärkten, im Internet oder direkt in Second-Hand-Shops verkauft werden. So kann man direkt sein Taschengeld aufbessern, um bei Bedarf anschließend neue Klamotten zu kaufen.

Was noch gut ist, sich aber nicht mehr zu Geld machen lässt, kann gespendet werden. Es gibt schließlich viele Menschen, die auf solche Spenden angewiesen sind. Seriöse Anlaufstellen sind zum Beispiel Sozialkaufhäuser oder wohltätige Organisationen. Vielleicht gibt es ja auch eine Person im Bekanntenkreis, der die Kleidungsstücke passen könnten und die sich darüber freuen würde.

Klamotten, die tatsächlich nicht mehr tragbar sind, können gemeinsam mit anderen Textilien bei speziellen Sammelaktionen abgegeben werden. Dann werden sie nämlich zumindest noch zu Dämmmaterial oder für ähnliche Zwecke wiederverwertet. Das ist im Sinne der Nachhaltigkeit und manchmal gibt es für die Abgabe solcher Textilien sogar noch einen Einkaufsgutschein oder ähnliche Boni.

Papierkram neu sortieren

Eine weitere Tätigkeit, die im Rahmen des Frühjahrsputzes in Angriff genommen werden kann, ist das Sortieren der Büro-Unterlagen. Steuererklärungen, Versicherungsverträge, Rechnungen und Co häufen sich dort nämlich gerne unkontrolliert an und münden irgendwann in einem riesigen Chaos. Nun gilt es also, sich erst einmal Zeit zu nehmen, um alle Zettel zu sortieren.

Auch hier empfehlen sich verschiedene Stapel, und zwar einer für den Müll und die anderen für zusammengehörige Dokumente – zum Beispiel für die jeweils gleiche Versicherung, für die Stromrechnungen oder für wichtige Reiseunterlagen.

Innerhalb der Stapel ist es anschließend sinnvoll, diese nach Datum zu sortieren. Dafür gibt es die Möglichkeit, eine aufsteigende oder absteigende Reihenfolge zu wählen. Viele Menschen entscheiden sich dafür, stets das neueste Dokument, also beispielswiese den jüngsten Brief der Versicherung, ganz oben zu haben. Der fertige Stapel wandert nun in einen Ordner.

Dieser wiederum unterteilt die einzelnen Stapel durch beschriftete Registerkarten, sodass alles mit einem Handgriff auffindbar ist. Sollte ein Ordner nicht ausreichen, kann auch beispielsweise einer für die Steuern, einer für Versicherungen, einer für alles, was mit der Wohnung zu tun hat (Mietvertrag, Stromrechnungen, Nebenkostenabrechnungen, etc.), und so weiter angelegt werden. Auch hier gilt: Hauptsache, es gibt ein logisches System, egal, wie dieses schlussendlich aussieht.

Bevor nun aber alles im Regal verschwindet, sollten die Unterlagen noch darauf geprüft werden, ob sie Handlung erfordern oder archiviert werden können. Muss also beispielsweise noch eine Rechnung bezahlt werden? Steht noch eine Steuererklärung aus? Muss einer Versicherung noch die neue Adresse gemeldet werden? Solche unerledigten Dokumente werden am besten in einem separaten Ordner oder in geordneten Stapeln auf dem Schreibtisch aufbewahrt, bis sie ebenfalls ins Archiv wandern können. 

Auch in Regalen und in jeder Lücke wird abgestaubt.
Auch in Regalen und in jeder Lücke wird abgestaubt. © © Andrey Popov/Adobe Stock, #165039741

Nach dem Großreinemachen: Neu einrichten und wohlfühlen

Nachdem die Wohnräume nun strahlend sauber und entrümpelt sind, ist auch wieder Platz für Neues. Das können neue Klamotten sein, neue Dekorationselemente oder einfach eine neue Wandfarbe. Denn der Frühjahrsputz stellt für viele Menschen auch eine Möglichkeit dar, den Neuanfang des neuen Jahres praktisch sichtbar zu machen. Umräumen, streichen, einrichten, dekorieren – wer Lust hat, kann nun eine ganz neue Umgebung schaffen und sich in seinen eigenen vier Wänden dadurch noch wohler fühlen. Jetzt kann der Frühling kommen!

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der externen Autorin: S.-M. Beier.