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Tipps gegen Trockenheit im Garten

Pflanzen und Bäume können bei Trockenheit und Wärme leiden. Mit kluger Planung kann der Hitze aber gut getrotzt werden.

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Beete mit Mulch abdecken hilft nicht nur gegen Wasserverlust durch Verdunstung, sondern auch gegen Unkraut.
Beete mit Mulch abdecken hilft nicht nur gegen Wasserverlust durch Verdunstung, sondern auch gegen Unkraut. © Adobe Stock / Ronstik (Symbolfoto)

Heimische und hitzeresistente Sorten, Schutz vor Wind und Verdunstung sowie eine clevere Bewässerung helfen den Pflanzen, auch trockene Sommer gut zu überstehen. Mischpflanzungen, Gründüngung und das Mulchen offener Flächen können helfen. Und Komposterde und Humus sind gegenüber Torferde und Mineraldünger zu bevorzugen. Der Naturschutzbund (NABU) empfiehlt die geschickte Planung nach dem Vorbild der Natur. So können schon während der Planungsphase des Gartens Eigenschaften und Vorteile der Pflanzen genutzt werden, um den Garten vor Wind und Verdunstung zu schützen.

Pflanzen können das Mikroklima im Garten verbessern – zum Beispiel als Wind- und Sonnenschutz. Bäume, Gehölze und Stauden können dazu ans Nordende des Gartens gepflanzt werden. Die Arten und Sorten sollten dabei auf den jeweiligen Standort abgestimmt sein. Als Beispiele nennt der NABU Vogelbeeren, Feldahorn oder Birken sowie Sanddorn und Schlehen. Auch heimische Wildrosen und Weiden sind geeignet. Bäume an den Rand des Gartens, darunter Hecken, darunter wieder Stauden und Gräser pflanzen. Ebenso hilfreich sind Hecken aus heimischen Gehölzen, die Wind abhalten und so die Verdunstung senken und die Bodenfeuchte erhöhen.

Grün ist kühl und Wasser kostbar

Mit einem Teich oder Graben kann für Kühlung gesorgt werden, diese brauchen dazu nur zeitweise feucht zu sein. Auch Gräben und Hügel bieten verschiedenen Pflanzen auf kleinem Raum einen Lebensraum, in kühlen Senken sammelt sich Wasser, auf den Hügeln wachsen eher trockene Pflanzen. Auch ein sogenanntes Kraterbeet kann eine Überlegung wert sein. Bei der Pflanzenwahl sollte man sich für heimische und hitzeresistente Pflanzen und regional erzeugtes Saatgut entscheiden. Je grüner der Garten, desto größer seine kühlende Funktion.

Die Pflanzen sollten am frühen Morgen mit Wasser versorgt werden, am besten mit Regenwasser und ohne direkte Sonneneinstrahlung. Zum Sammeln sind den eigenen Vorlieben keine Grenzen gesetzt, von Eimern über Wassertonnen und Regenrinnen, die in einen Teich führen bis zu einem im Boden vergrabenen Tank. Hacken statt gießen: auf einem lockeren Boden verdunstet weniger Feuchtigkeit, außerdem kann Rindenmulch den Gartenboden zusätzlich vor Starkregen schützen. Für den Gemüsegarten macht eine Bewässerung Sinn, entweder gekauft oder durch den altbekannten Gartenschlauch mit Löchern zur Tröpfchenbewässerung.

© DDV Media

Disclaimer: Dieser Artikel wurde von DDV Media erstellt. Er ist kein reguläres Angebot von Sächsische.de und fällt nicht unter die Verantwortung der Redaktion.

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