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Tod im Pool: Opfer werden obduziert

Zwei Männer sterben kurz vor Weihnachten bei einer Party in einem Swimmingpool. Die Polizei rätselt über die Ursache. Bis sie feststeht, wird es aber noch dauern.

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Die Ermittler prüfen, ob es sich bei den Toten im Pool um einen tragischen Unfall gehandelt hat.
Die Ermittler prüfen, ob es sich bei den Toten im Pool um einen tragischen Unfall gehandelt hat. © Archivbild: NEWS5

Leipzig. Nach dem Tod zweier Männer in einem Pool in Gerichshain bei Leipzig wird die Klärung der Ursache noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die 20 und 39 Jahre alten Opfer sollen obduziert werden. Mit Ergebnissen der Gerichtsmedizin sei aber erst nächstes Jahr zu rechnen, sagte eine Polizeisprecherin am Montag in Leipzig. Die Ermittler prüfen, ob es sich um einen tragischen Unfall gehandelt hat. Auch eine Straftat werde weiter nicht ausgeschlossen.

Der 20-Jährige und der 39-Jährige waren in der Nacht zum Sonntag leblos in dem Swimmingpool entdeckt worden. Ein dritter, 47 Jahre alter Mann kam in kritischem Zustand ins Krankenhaus. Auf dem Gelände war laut Polizei eine Party gefeiert worden.

Medienberichte, wonach die Männer erstickt sind oder einer Vergiftung erlegen sein könnten, wollte die Polizeisprecherin nicht kommentieren. Den Berichten zufolge soll es an der Poolanlage eine Trockeneismaschine gegeben haben, die Nebel produziert. Auch dazu wollte die Sprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen.

Zur Identität der Opfer gab es am Montag von Polizei und Staatsanwaltschaft ebenfalls keinerlei Angaben. Die "Bild"-Zeitung und das Portal Tag24 berichteten, dass es sich bei dem jüngeren Mann um einen ehemaligen Torwart des 1. FC Lokomotive Leipzig handelt. Der Verein veröffentlichte im Internet eine Trauerbekundung. Lok habe am Sonntag die Nachricht erreicht, dass der 20-Jährige tödlich verunglückt sei. (dpa)