Niederau. Der 59-jährige Radfahrer, der am Abend des 16. Juli leblos in einem Straßengraben in Niederau gefunden wurde, starb offenbar eines natürlichen Todes. Eine Obduktion ergab jedenfalls keinerlei Hinweise auf einen Unfall oder eine Straftat. Der Niederauer erlitt wahrscheinlich einen Herzinfarkt. Er konnte reanimiert werden, starb aber später im Krankenhaus.
Ein Passant hatte den Mann nebst Fahrrad im Straßengraben unweit der Gottlieb-Fichte-Straße liegen sehen. Wie lange er dort schon lag, ist unklar. Der Radfahrer war nicht ansprechbar.
Nach Erkenntnissen der Polizei war er zwischen 21.30 Uhr und 22.40 Uhr auf der Meißner Straße zwischen Kirchstraße und Weinböhlaer Straße unterwegs. Die Polizei hatte sehr zeitig ausgeschlossen, dass der Mann durch einen Unfall oder eine Straftat ums Leben kam.
Der Tote wies keine typischen Unfallverletzungen, die auf einen Zusammenstoß mit einem Auto oder Ähnlichem hindeuten, auf, hieß es. Auch bei der Obduktion wurden keinerlei derartige Hinweise gefunden. „Der Mann starb, weil er ein medizinisches Problem hatte“, so am Freitag eine Polizeisprecherin. (SZ/jm)