Zu einem tragischen Unglücksfall sind die Kameraden der Eckartsberger Ortsfeuerwehr am Freitag, um 16.15 Uhr, ausgerückt. Wahrscheinlich beim Rangieren auf einem Grundstück am Radgendorfer Ring hat der Fahrer eines Radladers seine Ehefrau übersehen und diese zwischen dem Fahrzeug und der Hauswand eingeklemmt, schildert Uwe Seeger vom Lage-Zentrum der Polizeidirektion in Görlitz.
Rettungsdienst und Notarzt konnten der Frau leider nicht mehr helfen. Sie starb noch am Unfallort. Ebenfalls alarmiert wurden die Feuerwehren aus Zittau, Mittelherwigsdorf und Oberseifersdorf. Sie kamen aber nicht zum Einsatz.
Um die Kameraden aus Eckartsberg wird sich jetzt ein Einsatz-Nachsorge-Team aus Dresden kümmern. "Wir haben es bereits angefordert", berichtet Eckartsbergs Ortswehrleiter Henry Stuff. Das Team wurde vom Landesfeuerwehrverband für solche schweren Einsätze der Feuerwehr ins Leben gerufen.
Um 16.15 Uhr sind Feuerwehren auch nach Hirschfelde gerufen worden. Dort gab es in der Zittauer Straße einen Wohnhausbrand. "Ein Holzbalken des Umgebindehauses hatte hier Feuer gefangen und der Rauch zog in das Gebäude", berichtet Uwe Seeger vom Lage-Zentrum der Polizeidirektion.
Die Hirschfelder Kameraden sind hier bei ihrem Einsatz von der Zittauer Feuerwehr unterstützt worden. "Zur Brandbekämpfung mussten mehrere Gebäudestellen geöffnet werden, um die Ausbreitung durch versteckte Glutnester zu verhindern. Nach circa drei Stunden konnte der Einsatz für einen Großteil der Einsatzkräfte beendet werden", schreibt die Hirschfelder Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite. Eine Staffel der Wehr blieb noch zur Brandnachschau vor Ort.
Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Der Brandursachenermittler der Polizei wird jetzt danach suchen. Zwei Frauen aus dem Umgebindehaus mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Außerdem brannte es am Freitag noch auf etwa fünf Quadratmetern zwischen Bäumen am Villingenring in Zittau.
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