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Toter am Fuße der Bastei entdeckt

Die Polizei hat am Donnerstag eine leblose Person unterhalb der Basteiaussicht in Rathen geborgen. Die Todesumstände sind noch unklar.

Von Marko Förster
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Unterhalb der Bastei wurde der Tote geborgen.
Unterhalb der Bastei wurde der Tote geborgen. © Marko Förster

Ein vermisster Mann (55) aus Berlin beschäftigte die Polizei und die Bergwacht in der Sächsischen Schweiz. Am Donnerstagnachmittag wurde eine leblose Person unterhalb der Basteiaussicht in Rathen gefunden. Polizei und die Bergwachtbereitschaft Bad Schandau und Sebnitz bargen den Toten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es ein gesuchter 55-Jähriger aus Berlin. 

Der war am Mittwoch von der Berliner Polizei als verschwunden gemeldet worden,er sollte sich im Elbsandsteingebirge in der Umgebung von Kurort Rathen aufhalten. Daraufhin suchten ihn die Beamten am Abend rings um das Basteigebiet. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber im Einsatz. Bis in die Nacht wurde der 55-Jährige nicht gefunden, nur sein Skoda stand verlassen an der Basteistraße in Lohmen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu den genauen Todesumständen aufgenommen. Der Mann hatte Selbstmordabsichten , heißt es, und sich möglicherweise selbst von der Aussicht gestürzt. 


Wenn Sie in letzter Zeit öfter daran denken, Selbstmord begehen zu wollen oder wenn Sie einen Menschen kennen, bei dem Sie Suizidgedanken vermuten, sollten Sie Hilfe holen. Es gibt viele Möglichkeiten, um mit professioneller Hilfe eine scheinbar ausweglose Situation zu beleuchten und zu lösen – bei Bedarf auch anonym. Wenden können Sie sich zum Beispiel an niedergelassene Psychiater und Psychotherapeuten, Psychologen, Institutsambulanzen, den Hausarzt, die Telefonseelsorge oder andere Notrufeinrichtungen, Beratungsstellen und spezielle Einrichtungen für Suizidgefährdete.

Rufnummer der Telefonseelsorge: 0800 - 1110111 und 0800 - 1110222