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Neue Stahlkonstruktion für Triebischsteg

Die Arbeiten an der wichtigen Verbindung in der Meißner Innenstadt gehen voran.

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Der Ersatz für beschädigte Stahlteile am Meißner Triebischsteg ist jetzt fertig produziert und soll in nächster Zeit montiert werden.
Der Ersatz für beschädigte Stahlteile am Meißner Triebischsteg ist jetzt fertig produziert und soll in nächster Zeit montiert werden. ©  Archivfoto: Claudia Hübschmann

Meißen. Nach Abschluss der Rückbauarbeiten ist jetzt das Mauerwerk entlang des Triebischstegs mit Stahlbeton verfestigt worden,  um neue Träger einbringen zu können. Darüber hat am Donnerstag die Stadtverwaltung informiert. 

Im Anschluss daran seien die Abbruchflächen am bestehenden Steg und einige Fassadenflächen instand gesetzt worden. Zwischenzeitlich sind auch die Stahlbauteile fertig produziert. Alle 39 Ankerplatten würden nun mit einem Korrosionsschutz beschichtet, heißt es weiter aus dem Rathaus. Darüber hinaus sind zehn Träger vollständig beziehungsweise teilweise fertiggestellt. 

Um Träger und Platten zu montieren, werden nach Angaben der Pressestelle ab nächster Woche die Kernbohrungen im Durchmesser von 30 Zentimetern in das Mauerwerk eingebracht. Die Montage der Ankerplatten ist für die 20. Kalenderwoche vorgesehen. Die Stahlbauteile selbst werden im Werk Meißen der Stahl- und Maschinenbau Graf GmbH hergestellt.

Die Notwendigkeit des Ersatzneubaus des Triebischstegs resultiert aus der  gefährdeten Tragfähigkeit der Stahlträger, deren Betonummantelung durch mehrere Hochwasserereignisse so stark beschädigt wurde, dass Wasser eindringen und Korrosionsschäden anrichten konnte. Allerdings gibt es Streit darum, ob der 1,4 Millionen Euro teure Ersatzbau wirklich notwendig ist, oder es eine Restaurierung der vorhandenen Anlage nicht auch getan hätte. (SZ/pa)

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