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Tropical Islands bekommt neue Besitzer

Der Freizeitpark im Süden von Brandenburg soll erweitert und ausgebaut werden.

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Ein Blick auf das Freigelände Amazonia vor dem Dom von des Freizeit-Ressorts Tropical Islands.
Ein Blick auf das Freigelände Amazonia vor dem Dom von des Freizeit-Ressorts Tropical Islands. © dpa / Patrick Pleul

Krausnick. Das Freizeit-Resort "Tropical Islands" südlich von Berlin wird an eine spanische Unternehmensgruppe verkauft. An die Parques Reunidos Group gehen 100 Prozent der Anteile des Eigentümers Tisarl, der zur malaysischen Tanjong-Gruppe gehört, wie Tropical Islands am Mittwoch mitteilte. Der Verkauf soll voraussichtlich im Februar kommenden Jahres abgeschlossen sein. Der Kaufpreis liegt nach den Angaben bei 226 Millionen Euro.

Die spanische Gruppe betreibt weltweit 64 Parks, darunter seit Februar auch den Belantis Park in Leipzig. Man sei erfreut, sich mit Tanjong geeinigt zu haben, die diesen einzigartigen Park entwickelt und zu einer starken Marke ausgebaut habe, betonte Richard Golding, Vorsitzender der Parques Reunidos Group. Künftig solle er erweitert werden. "Wir erkennen das Entwicklungspotenzial."

Die Brandenburger Urlaubs- und Badewelt hatte kürzlich angekündigt, das 630 Hektar große Gelände auszubauen. Es sollen 300 Millionen Euro investiert werden. So soll etwa die Zahl der Betten steigen und es sind neue Attraktionen geplant. Jährlich kommen rund 1,2 Millionen Gäste in den Park.

Derzeit werden an dem Standort mehr als 600 Mitarbeiter und weitere 150 externe Kräfte beschäftigt. Ihr persönliches Engagement in den vergangenen 14 Jahren sei ausschlaggebend für den Erfolg dieses Projektes, betonte Gerard Nathan, Sprecher des Aufsichtsrates von Tropical Islands laut Mitteilung.

Ursprünglich sollten in der riesigen Halle in Krausnick (Dahme-Spreewald) Luftschiffe gebaut werden, 2002 jedoch wurde die Firma Cargolifter insolvent. 2004 öffnete dann in der Halle das Freizeitbad, nach und nach entstanden als Publikumsattraktion eine Südseelandschaft mit Strand, Wasserbecken und Übernachtungsmöglichkeiten. (dpa)