In den Zoo im tschechischen Liberec (Reichenberg) fließt in den kommenden zehn Jahren etwa eine halbe Milliarde tschechische Kronen (rund 20 Millionen Euro). Das sagte Kvìta Vinklátová, Ratsherrin für Kultur, Fremdenverkehr und Denkmalspflege im Kraj Liberec der Zeitung Idnes. Für rund zehn Millionen Kronen soll zunächst bis 2025 ein Quarantäne-Pavillon für vom Staat beschlagnahmte Tiere gebaut werden. Zudem werde unter anderem das Giraffenhaus saniert, neue Terrarien und ein Aquarium entstehen sowie ein modernes Bistro mit Außenbestuhlung nahe der Greifvogel-Voliere.

Später sei die Renovierung des Schwanensees geplant, wo eine neue Zuchtanlage und ein Winterquartier für Lemuren und Pelikane entstehen sollen.

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Das größte Projekt sei aber die Entwicklung von zwölf Hektar komplett neuem Gelände. Das sogenannte „Tal der bedrohten Tierwelt“ werde durch eine Brücke über die Sovova-Straße mit dem bestehenden Zooterrain verbunden. Das Geld für die Vorhaben komme vor allem vom Kraj, der Stadt Liberec sowie dem tschechischen Umweltministerium. Für Interessierte hat die Zooverwaltung an der Riegrova-Straße Tafeln mit Informationen zu den Vorhaben aufgehängt. Sie bieten auch bildliche Darstellungen. Zudem gebe es Auskunft auf der Internetseite.