Zentimeter für Zentimeter schiebt sich die massive Stahlkonstruktion über den Abgrund. Getragen von einer mächtigen Hebebühne, welche das 120 Tonnen schwere Brückenteil an die richtige Stelle navigiert und dann langsam hinunterlässt auf die zwei Brückenpfeiler. Das ist der Plan bis zum Wochenende. Marek Urváleks prüfender Blick geht aber immer wieder auf die Daten zur Windstärke. Im Moment weht er wieder etwas heftiger. Bis 8 Meter pro Sekunde darf er stark sein. Dann müssen die Arbeiten unterbrochen werden. „Zu gefährlich für unsere zwölf Arbeiter da oben“, zeigt Urválek auf die Hebebühne.
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