Die Coronavirus-Pandemie hat in Tschechien einen neuen Höhepunkt erreicht. Bei den Tests am Sonntag wurden 14.847 positive Fälle verzeichnet.
Die gleiche Entwicklung gilt auch für die Region Liberec (Reichenberg) mit zuletzt 372 positiven Fällen. Das geht aus den aktuellen Daten des Gesundheitsministeriums hervor. Diese Stufe zieht die härtesten Restriktionen während des Lockdowns nach sich. Die verschärften Maßnahmen gelten vorerst bis zum 10. Januar.
Mit den täglichen Neuinfektionen steigt auch der Druck auf die Krankenhäuser. Kliniken dürfen mittlerweile keine geplanten OPs mehr vornehmen, wenn diese verlegt werden können. Alle Kapazitäten sollen für neue Covid-Patienten freigehalten werden. „Das größte Problem sind die überlasteten Ärzte“, sagt der Sprecher des Liberecer Krankenhauses, Václav Ŕíčář. Auch in Liberec hilft das Militär dabei, die Patienten zu betreuen.
Seit März haben im Kreis Liberec 33.443 Menschen ein positives Testergebnis erhalten. Das sind mehr als sieben Prozent der Einwohner. Aktuell sind etwa 5.286 Personen mit dem Virus infiziert. Insgesamt 466 Menschen sind an Corona gestorben, davon allein 26 in der vergangenen Woche.
Große Hoffnung setzt man nun auf die Impfungen. In Prag, Brno und Ostrava (Brünn und Ostrau) werden sie seit Ende Dezember vorgenommen. Das regionale Krankenhaus in Liberec hat am Montag zu impfen begonnen - eine Woche später als ursprünglich geplant. „Zur Verfügung stehen 170 Dosen, die für das Personal im Gesundheitswesen bestimmt sind“, sagt Řičář. (mit SZ/mrc)
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