Pirna
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Im Namen der Freundschaft durchs Osterzgebirge

Die traditionelle deutsch-tschechische Freundschaftswanderung führt 2022 über ungewohnte Pfade, bleibt aber länderverbindend.

Von Thomas Möckel
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Freundschaftswanderung 2021 zum Hutberg, Organisator Klaus Fiedler (M., graue Weste): Trotz Regen über 50 Teilnehmer.
Freundschaftswanderung 2021 zum Hutberg, Organisator Klaus Fiedler (M., graue Weste): Trotz Regen über 50 Teilnehmer. © privat

Die traditionelle deutsch-tschechische Freundschaftswanderung, organisiert von der Pirnaer SPD-Arbeitsgruppe „Euroregion Elbe-Labe“ und der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz, führt 2022 zu neuen Wegen: Die Initiatoren haben für die 17. Auflage der Tour das Osterzgebirge als Ziel auserkoren. Nach Aussage von Klaus Fiedler, Koordinator der SPD-AG, startet die Wanderung am 10. September 10.30 Uhr auf dem Parkplatz in Rehefeld-Zaunhaus.

Von dort geht es auf den 847 Meter hohen Hemmschuh, weiter über den Rundweg nach Zaunhaus und nach Neurehefeld bis zum Bahnhof Moldava auf tschechischer Seite. Der Rückweg führt über Neurehefeld und den Wanderweg nach Neuhermsdorf entlang der ehemaligen Bahntrasse, finales Ziel ist das SWF Sporthotel in Neuhermsdorf. „Die Plätze dort sind für den 10. September schon reserviert“, sagt Fiedler.

Trotz Regen über 50 Wanderer

Die diesjährige Freundschaftswanderung hatte die Teilnehmer im September nach Tschechien zu einem besonderen Aussichtspunkt geführt. Trotz heftigen Regens waren laut Fiedler über 50 Wanderer zum Treffpunkt in Jetrichovice gekommen.

Von dort aus ging es durch die Kamnitzleiten hinauf zum 402 Meter hohen Hutberg mit seinem kleinen, aber sehr markanten Aussichtsturm, der wegen seiner Optik bereits Spitznamen wie „Brustwarze“ oder „Ufo“ verpasst bekam. Der Abschluss der Tour fand in der Kirche in Rosendorf statt.

Ziel dieser nun schon seit vielen Jahren stattfindenden Freundschaftswanderungen sei es laut Fiedler, mit einem wachsamen Auge durch die Natur zu gehen und für deren Erhalt zu streiten. Ebenso gelte es, die Kultur dieser Grenzregion zu würdigen und für ein gutes Zusammenleben von Deutschen und Tschechen einzutreten.