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In Nordböhmen stirbt man früher

Schuld daran ist wohl Corona. Teils gibt es regionale Unterschiede.

Von Steffen Neumann
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Symbolbild
Symbolbild © Symbolfoto: Norbert Millauer

Die Covid-Pandemie hat die durchschnittliche Lebenserwartung in Tschechien deutlich verkürzt. Frauen leben seitdem fast ein Jahr kürzer. Bei Männern sank die Lebenserwartung sogar um mehr als ein Jahr. Dabei gibt es teils große regionale Unterschiede. So liegt die Lebenserwartung in Nordböhmen am niedrigsten. Menschen in Rumburk leben im Schnitt zwei bis drei Jahre kürzer als in anderen Teilen der Republik.

Am höchsten ist die Lebenserwartung im mährischen Kuřim (Gurein) oder im ostböhmischen Nové Město nad Metují (Neustadt an der Mettau). Dort leben die Menschen im Schnitt fast vier Jahre länger als in Rumburk. Eine Rolle für eine hohe Lebenserwartung spiele die Qualität der Gesundheitsversorgung, der Sozialdienste, der kulturellen Möglichkeiten und eine gesunde Umwelt.