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Allein gegen Falschparker und Müll

Die Zahl der Ranger im Nationalpark Böhmische Schweiz sinkt, die der Touristen steigt. Das bringt Probleme mit sich.

Von Steffen Neumann
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Im Nationalpark und im Landschaftsschutzgebiet ist Parken verboten. Ranger Miroslav Rybár ließ zur Sicherheit trotzdem noch Schilder anbringen.
Im Nationalpark und im Landschaftsschutzgebiet ist Parken verboten. Ranger Miroslav Rybár ließ zur Sicherheit trotzdem noch Schilder anbringen. © Steffen Neumann

Miroslav Rybář steuert seinen Allrad-Geländewagen die steile Straße von Děčín (Tetschen) Richtung Maxičky (Maxdorf). Sein Ziel ist der Děčínský Sněžník (Hoher Schneeberg) und die Wälder rundherum. Die sind gerade voll von Pilzen. Nicht wegen ihnen ist Rybář hier, sondern wegen der Scharen von Pilzsuchern. Die reisen in der Regel mit dem Auto an. Das parkt oft an der falschen Stelle. Und das ist ein Fall für Miroslav Rybář. Er ist nämlich Nationalparkranger und als solcher quasi der Polizist des Waldes.

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