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Geheime Pläne für Turow enthüllt?

Hinter verschlossenen Türen soll Grubenbetreiber PGE den Weiterbetrieb bis 2044 vorantreiben. Auf Basis umstrittener Daten. Trotz eines EU-Gerichtsverfahrens.

Von Petra Laurin
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Das Braunkohlebergwerk Turow in Polen ist wieder einmal Zankapfel.
Das Braunkohlebergwerk Turow in Polen ist wieder einmal Zankapfel. © Matthias Weber/photoweber.de (Archivbild)

Der polnische Betreiber PGE bemüht sich um eine weitere Verlängerung der Bergbaugenehmigung für die Grube Turów bis 2044. Das an sich ist nicht neu. Aber er tut das hinter verschlossenen Türen und damit offenbar hinter dem Rücken der Öffentlichkeit, ohne dass die Bewohner, die vor Ort - vor allem auf tschechischer und deutscher Seite - vom Bergbau betroffen sind, etwas davon mitbekommen haben. Der Umweltschutz-Verein Greenpeace will das aus mehreren Quellen erfahren haben. Folge des Tagesbaus seien der Verlust von Trinkwasserquellen, Umweltverschmutzung und Lärm - auf tschechischer und auch deutscher Seite.

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