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Prager Regierung will Härten in der Gaskrise abfedern

Bürger in Tschechien sollen für Wohnen und Energie nicht mehr als 30 Prozent des Einkommens ausgeben müssen. Für zusätzliche Kosten werden wohl Energieriesen und Banken zur Kasse gebeten.

Von Hans-Jörg Schmidt
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Der tschechische Premierminister Petr Fiala
Der tschechische Premierminister Petr Fiala © Oihova Michaela/CTK/dpa

Mit einer Sondersteuer auf ihre Gewinne sollen in Tschechien die Energieunternehmen und Banken zur Abfederung der wachsenden Kosten für die Bevölkerung beitragen. Der liberal-konservative Premierminister Petr Fiala erklärte nach einer Regierungssitzung in Prag, dass die Bürger des Nachbarlandes angesichts massiv steigender Gas- und Strompreise nicht mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für Wohnen, Wasser und Energie ausgeben müssen, in der Hauptstadt Prag, wo das Durchschnittseinkommen höher liegt, 35 Prozent.

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